Nach vierjähriger Bauzeit konnte im Herbst 2024 das neue Regensburger Zentraldepot im Stadtteil Burgweinting eröffnet werden. Als Teil einer umfassenden städtebaulichen Modernisierungsstrategie vereint es das Stadtarchiv, das Museumsdepot mit integriertem Forschungszentrum für die Museen der Stadt Regensburg sowie die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg und das Bischöfliche Zentralarchiv unter einem Dach. Das vom Architekturbüro Georg Zunner entworfene Gebäude setzt auf eine klimastabile Bauweise, die den Bedarf an künstlicher Klimatisierung auf ein Minimum reduziert. Dabei spielen motorisierte Kassettenrollos eine zentrale Rolle, da sie für effizienten Sonnen- und Blendschutz sorgen.
Intelligente Lösungen für den Sonnen- und Blendschutz gehören mittlerweile zum Standard im Objekt- und Wohnbereich. Foto: JungAdler / Somfy
Funktionale Architektur mit ästhetischem Anspruch
Mit einer Grundfläche von rund 7.000 Quadratmetern und einer Geschossfläche von 16.700 Quadratmetern verbindet das neue Zentraldepot innovative Architektur mit moderner Gebäudetechnik. Errichtet wurde es als dreiteiliger Massivbau mit tragenden Stahlbetonwänden sowie einem Stützen- und Flachdeckensystem mit großen Spannweiten. Die klare, modulare Formensprache bringt Funktionalität und Ästhetik harmonisch in Einklang. Während die großzügigen Depot- und Magazinflächen den konservatorischen Anforderungen gerecht werden, schaffen die integrierten Büro- und Veranstaltungsräume ideale Bedingungen für wissenschaftliche Arbeit und öffentliche Begegnungen. Die drei einzelnen Baukörper sind untereinander durch Erschließungsachsen mit Treppenhaus und Aufzug verbunden.
Die SilverScreen-Rollos bieten mit einem Öffnungsfaktor von zwei Prozent eine ausgezeichnete Durchsicht bei gleichzeitig idealem Blendschutz. Foto: JungAdler / Somfy
Intelligenter Blendschutz für optimale Lichtverhältnisse
Die Außenfassade besteht aus gekanteten, silberfarbenen Lochblechen, die nicht nur als markantes gestalterisches Element dienen, sondern gleichzeitig die integrierten Fensteröffnungen vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Elektrische Doppelrollos E-245 von Durach mit Somfy Sonesse-Leiselauf-Antrieben ermöglichen einen effizienten Sonnen- und Blendschutz und sorgen für ideale Lichtverhältnisse und Arbeitsbedingungen. Die verbauten SilverScreen-Behänge gewährleisten mit ihrer metallisierten Rückseite und einem Sonnenreflexionsgrad von 85 Prozent ein optimales Licht- und Wärmemanagement und erfüllen die Anforderungen der Blendschutzklasse 4 nach DIN EN 14501. Gleichzeitig bieten die Behänge eine gute Durchsicht nach außen.
Die Bedienung mittels Funk- oder Wandtaster ist einfach und intuitiv. Optional lassen sich die Sonesse-Antriebe über die Smart-Home-Zentrale TaHoma Switch ansteuern, um damit eine Raumbedienung per App zu ermöglichen. So lassen sich die Behänge je nach Tageszeit und Wetterlage optimal positionieren. Auch die zusätzlich eingesetzten Kassettenrollos K-60 und E-80 zeichnen sich durch hochwertige Verarbeitung und funktionales Design aus.
Die modernen klimatischen Regelungssysteme und Archivierungstechniken im Zentraldepot garantieren optimale konservatorische Lagerbedingungen. Foto: JungAdler / Somfy
Hightech-Klimatisierung für sensible Lagergüter
Um ideale Lagerbedingungen für die wertvollen Exponate zu schaffen, wurde das Zentraldepot als weitgehend klimastabiles Gebäude konzipiert und durch ein durchdachtes Lager- und Klimakonzept ergänzt. Die Temperaturregelung erfolgt über hocheffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpen in Kombination mit einem Spitzenlast-Gas-Brennwertkessel. Eine großflächige Photovoltaikanlage auf dem Flachdach unterstützt die nachhaltige Energieversorgung.
Jeder Raum ist einer spezifischen Klimazone zugeordnet – etwa für Holz, Stein oder Papier. Spezielle Lüftungsanlagen mit Vliesfiltern minimieren Luftverwirbelungen und schützen die empfindlichen Exponate zusätzlich. Für Kunststoffe wurde eine separate Kühlkammer integriert, die optimale Lagerbedingungen garantiert. So bildet das Zentraldepot eine gelungene Symbiose aus moderner Architektur, nachhaltigem Energiekonzept und optimalen konservatorischen Bedingungen.
Was aus einem betagten Siedlerhäuschen werden kann, wenn Mut, Ideen und architektonisches Feingefühl zusammenkommen, zeigt ein Beispiel aus dem Lübecker Stadtteil Sankt Gertrud. Dort hat eine Familie ein Einfamilienhaus aus den 1950er-Jahren erworben und mit Hilfe eines Architekturbüros zu neuem Leben erweckt. Heute steht das modernisierte Gebäude selbstbewusst in einer Nachbarschaft, die sonst eher von großbürgerlichen Bauten geprägt ist – klein, aber mit Charakter.
Auf der dem Garten zugewandten Seite erfolgte der Anbau für den Essplatz, auf dessen Dach ein aus dem Elternschlafzimmer begehbarer Austritt eingerichtet wurde. Eine neue Terrasse vor dem Wohnzimmer sorgt für den perfekten Grillplatz im Sommer. Foto: Velux Deutschland GmbH.
Der Weg dahin war nicht ganz einfach. Ausgangspunkt war eine 80-Quadratmeter-Altbauwohnung mitten in Lübeck. Als die beiden Töchter größer wurden, wuchs der Wunsch nach mehr Raum und einem Garten. Doch im Umkreis der Altstadt ist der Immobilienmarkt schwierig. Umso größer war die Freude, als sie auf das freistehende Häuschen mit 140 Quadratmetern Wohnfläche und einem 1000 Quadratmeter großen Grundstück stießen – sanierungsbedürftig, aber mit enormem Potenzial. Zwar war schnell klar, dass das Haus nicht im aktuellen Zustand bewohnbar war: dunkel, ungedämmt und energetisch überholt. Aber genau das war auch die Chance.
An die offene Küche schließt nun der im Anbau befindliche Essplatz an (links). Foto: Velux Deutschland GmbH
In Zusammenarbeit mit dem Büro Mißfeldt Kraß entstand eine umfassende Sanierungs- und Umbauplanung. Ziel war es, den Bestand zu bewahren und zugleich an moderne Wohnbedürfnisse anzupassen. Besonders wichtig war der Familie, dass jedes der beiden Kinder ein eigenes Zimmer bekommt. Außerdem sollten ein großzügiger Küchen-, Ess- und Wohnbereich, ein Elternschlafzimmer, zwei Bäder sowie ein zusätzlicher Rückzugsraum entstehen – also mehr, als das bestehende Raumkonzept hergab.
Nur das kleine Fenster an der Giebelwand und der Schornstein erinnern noch an den vor dem Ausbau ungedämmten Spitzboden. Insgesamt fünf Velux Dachfenster sorgen für einen lichtdurchfluteten Raum. Bei Bedarf schützen frei am Fenster positionierbare Plissees vor blendenden Sonnenstrahlen. Fotos: Velux Deutschland GmbH
Die Lösung lag unter anderem unterm Dach: Der bis dahin ungenutzte Spitzboden wurde ausgebaut und mit fünf Dachflächenfenstern versehen. Damit verwandelte sich der Speicher in einen lichtdurchfluteten Rückzugsort mit Blick ins Grüne. Außenliegende Hitzeschutz-Markisen auf der Südwestseite verhindern dabei zuverlässig ein sommerliches Überhitzen, ohne den Tageslichteinfall zu blockieren.
Aufgrund der Helligkeit einer der beliebtesten Plätze im Dachgeschoss. Zudem bietet das Klapp-Schwing-Fenster den Vorteil, dass es sich bis zu einem Winkel von 45 Grad öffnen lässt. So können die Zielers einen ungestörten Ausblick auf die grüne Umgebung genießen. Foto: Velux Deutschland GmbH
Zusätzlichen Platz schuf ein eingeschossiger Anbau aus Holz, der nahtlos in eine neue Terrasse übergeht. Statt mit großflächigen Erweiterungen den Charakter des Gebäudes zu verwässern, setzten Architekten und Bauherren auf Zurückhaltung: Nur im hinteren Bereich wurde angebaut, die ursprüngliche Kubatur blieb im Straßenbild erhalten. Eine Gaube im Dachgeschoss wurde behutsam vergrößert, um zusätzlichen Raum zu schaffen, insbesondere für ein großes Familienbad.
Vom Bett im Kinderzimmer kann Tochter Marla beim Blick in die Wolken die Gedanken schweifen lassen. Mit dem Rollo lässt sich zur Schlafenszeit der Raum komplett verdunkeln. Insbesondere am Wochenende ein großer Vorteil für die Eltern, wenn sie darauf hoffen, dass die Kinder nicht mit den ersten Sonnenstrahlen aufstehen und durchs Haus toben. Foto: Velux Deutschland GmbH
Im Inneren des Hauses wurde das Raumgefüge gezielt verändert. Die Küche liegt jetzt offen neben dem neuen Essbereich im Anbau, das Wohnzimmer wurde großzügiger geschnitten. Im Erdgeschoss gibt es zudem ein Gästezimmer mit eigenem Bad. Auch im Dachgeschoss veränderte sich einiges: Die Grundrisse wurden angepasst, alte kleine Fenster durch größere Dachfenster ersetzt. Besonders praktisch – vor allem im morgendlichen Trubel – ist die Trennung von Bad und WC.
Im Dachgeschoss versetzte Familie Zieler eine der Wände etwas nach rechts und erweiterte zudem die Gaube, um so Platz für ein neues, großes Familienbad zu schaffen. Foto: Velux Deutschland GmbH
Ein Highlight im Elternschlafzimmer ist der direkte Zugang zu einer Dachterrasse, die auf dem Anbau angelegt wurde. Auch die Kinderzimmer im Obergeschoss erhielten mehr Tageslicht: Während eines durch eine große Gaube und französischen Balkon punktet, wurde das andere durch ein zusätzliches Dachfenster aufgehellt. Die Veränderungen blieben nicht unbemerkt – das neue Licht, so die Bauherrin, habe das Raumgefühl vollkommen verändert.
Das kleine Bad mit WC und Waschbecken im Dachgeschoss ist nach der Modernisierung kaum wiederzuerkennen. Insbesondere am Morgen ist es eine beliebte Ausweichmöglichkeit und verhindert „Stau“ vor dem Familienbad. Das neue, längere Dachfenster sorgt für viel Tageslicht und frische Luft. Es ist solarbetrieben und lässt sich per Funksteuerung öffnen. Foto: Velux Deutschland GmbH
Bei der äußeren Gestaltung blieb vieles dem Original verpflichtet: Schmale Holzfensterprofile, weißer Putz, ein klassisches Ziegeldach. Technisch aber wurde aufgerüstet: Eine moderne Brennwerttherme sorgt für Wärme, ergänzt durch Fußbodenheizungen in allen Bädern, dem Dachgeschoss und dem Anbau. Auch bei Materialien wurde auf Natürlichkeit gesetzt – von den Böden bis zur Terrasse dominiert Holz.
Ein zusätzliches, neues Dachfenster sorgt für sicheren Tritt auf der vormals dunklen Treppe vom Erd- ins Dachgeschoss. Foto: Velux Deutschland GmbH
Bis zum Einzug vergingen rund 14 Monate. Auf sieben Monate Planungszeit folgte eine ebenso lange Bauphase. Die Investition von etwa 300.000 Euro sehen die Bauherren als gut angelegt: Heute leben sie in einem Haus, das Licht, Raum und Geschichte vereint – modernisiert, aber nicht anonym, gewachsen statt glattgezogen.
Bautafel Projekt: Umbau Einfamilienhaus Lübeck Baumaßnahme: Sanierung/Spitzbodenausbau/Erweiterungsbau Ort: Lübeck, Stadtteil Sankt Gertrud Bauherren N.N. Projektrealisierung: 2019-20 Baukosten: ca. 300.000 Euro Architekt: Mißfeld Kraß Architekten, www.missfeldtkrass.de Produkte
5 x VELUX Klapp-Schwing-Fenster in der Ausführung als weiß lackierte Holzfenster
3 x VELUX Solarfenster in der Ausführung als weiß lackierte Holzfenster
Was aus einem alten Häuschen werden kann, wenn Herzblut, Kreativität und ein bisschen Mut zusammenkommen, zeigt eine Familie aus Lübeck. Sie hat sich ihren ganz persönlichen Wohntraum erfüllt – und das mit einem charmanten, aber in die Jahre gekommenen Siedlerhaus aus den 1950er-Jahren. Heute erstrahlt es in neuem Glanz: hell, modern und voller Leben.
Auf der dem Garten zugewandten Seite erfolgte der Anbau für den Essplatz, auf dessen Dach ein aus dem Elternschlafzimmer begehbarer Austritt eingerichtet wurde. Eine neue Terrasse vor dem Wohnzimmer sorgt für den perfekten Grillplatz im Sommer. Foto: Velux Deutschland GmbH.
Der Wunsch nach einem eigenen Haus mit Garten war lange da – spätestens als die beiden Töchter größer wurden. Die Wohnung mitten in der Lübecker Altstadt war zwar zentral, aber eben auch eng. Also machten sich Ronja und Peer auf die Suche – was im beliebten Stadtteil Sankt Gertrud allerdings alles andere als einfach ist. Umso größer war die Freude, als sie auf ein kleines, freistehendes Haus mit großem Grundstück stießen. Zwar war das Häuschen ziemlich heruntergekommen, dunkel und energetisch veraltet – aber es hatte Seele. Und jede Menge Potenzial.
An die offene Küche schließt nun der im Anbau befindliche Essplatz an (links). Foto: Velux Deutschland GmbH
Von Anfang an war klar: Das wird kein Schnellprojekt. Aber mit Unterstützung des Architekturbüros Mißfeldt Kraß entstand ein Plan, der das Beste aus dem alten Gemäuer herausholte – und noch mehr. Neben einer grundlegenden Sanierung wurde das Raumkonzept komplett überarbeitet. Zwei Kinderzimmer, ein großzügiger Wohnbereich mit offener Küche, zwei Bäder und ein Rückzugsort für die Eltern sollten entstehen. Ein sportliches Ziel – doch am Ende passte alles.
Nur das kleine Fenster an der Giebelwand und der Schornstein erinnern noch an den vor dem Ausbau ungedämmten Spitzboden. Insgesamt fünf Velux Dachfenster sorgen für einen lichtdurchfluteten Raum. Bei Bedarf schützen frei am Fenster positionierbare Plissees vor blendenden Sonnenstrahlen. Fotos: Velux Deutschland GmbH
Besonders stolz ist die Familie auf den ausgebauten Spitzboden. Der düstere Abstellraum unter dem Dach wurde mit fünf großflächigen Dachfenstern von Velux in eine kleine Oase verwandelt – lichtdurchflutet, gemütlich und mit Blick ins Grüne. Damit es im Sommer nicht zu heiß wird, sorgen außenliegende Hitzeschutz-Markisen von Velux dafür, dass die Sonne draußen bleibt, das Tageslicht aber trotzdem hereinkommt. Hier kann man abschalten, lesen, Musik hören oder einfach in Ruhe den Vögeln lauschen.
Aufgrund der Helligkeit einer der beliebtesten Plätze im Dachgeschoss. Zudem bietet das Klapp-Schwing-Fenster den Vorteil, dass es sich bis zu einem Winkel von 45 Grad öffnen lässt. So können die Zielers einen ungestörten Ausblick auf die grüne Umgebung genießen. Foto: Velux Deutschland GmbH
Weil der Platz im alten Haus nicht ganz ausreichte, kam ein Anbau aus Holz dazu – zurückhaltend gestaltet und perfekt eingebunden. Er beherbergt heute den Essbereich und erweitert die Wohnfläche harmonisch in Richtung Garten. Große Fenster und eine neue Terrassentür holen das Tageslicht ins Haus und verbinden drinnen und draußen.
Vom Bett im Kinderzimmer kann Tochter Marla beim Blick in die Wolken die Gedanken schweifen lassen. Mit dem Rollo lässt sich zur Schlafenszeit der Raum komplett verdunkeln. Insbesondere am Wochenende ein großer Vorteil für die Eltern, wenn sie darauf hoffen, dass die Kinder nicht mit den ersten Sonnenstrahlen aufstehen und durchs Haus toben. Foto: Velux Deutschland GmbH
Auch oben im Dachgeschoss wurde umgestaltet: Eine Gaube wurde vergrößert, ein zweites Bad eingebaut und alte Fenster durch moderne Dachfenster ersetzt – ebenfalls aus dem Velux-Sortiment. Besonders praktisch: Die Trennung von Bad und WC sorgt morgens für deutlich mehr Entspannung. Und ein echtes Highlight ist die Dachterrasse, die direkt vom Elternschlafzimmer aus begehbar ist – perfekt für einen Kaffee in der Morgensonne.
Im Dachgeschoss versetzte Familie Zieler eine der Wände etwas nach rechts und erweiterte zudem die Gaube, um so Platz für ein neues, großes Familienbad zu schaffen. Foto: Velux Deutschland GmbH
Auch die Kinderzimmer erhielten mehr Licht und Luft. Während das eine durch eine große Gaube und einen französischen Balkon öffnet, wurde das andere durch ein zusätzliches Dachfenster von Velux aufgehellt. Der Unterschied war spürbar – das Licht veränderte den ganzen Raum. „Plötzlich war alles offener, freundlicher – einfach schöner“, so die Bauherrin.
Das kleine Bad mit WC und Waschbecken im Dachgeschoss ist nach der Modernisierung kaum wiederzuerkennen. Insbesondere am Morgen ist es eine beliebte Ausweichmöglichkeit und verhindert „Stau“ vor dem Familienbad. Das neue, längere Dachfenster sorgt für viel Tageslicht und frische Luft. Es ist solarbetrieben und lässt sich per Funksteuerung öffnen. Foto: Velux Deutschland GmbH
Äußerlich hat das Haus viel von seinem ursprünglichen Charme behalten: weiße Putzfassade, schmale Holzfenster, rotes Ziegeldach. Innen jedoch ist es technisch auf dem neuesten Stand: Eine moderne Brennwerttherme heizt das Haus, unterstützt von Fußbodenheizungen in den Bädern, dem Anbau und dem Dachgeschoss. Und weil natürliche Materialien der Familie besonders wichtig waren, dominiert im ganzen Haus Holz – vom Boden bis zur Terrasse.
Ein zusätzliches, neues Dachfenster sorgt für sicheren Tritt auf der vormals dunklen Treppe vom Erd- ins Dachgeschoss. Foto: Velux Deutschland GmbH
Nach 14 Monaten – sieben davon Planung, sieben Bauzeit – war es so weit: Die Familie konnte einziehen. Etwa 300.000 Euro kostete die Sanierung inklusive Anbau. „Jeder Cent war es wert“, sind sich alle einig. Entstanden ist ein Zuhause, das mehr ist als nur ein Haus: Es erzählt Geschichten, atmet Geschichte – und ist dabei so gemütlich und modern wie ein Neubau.
Mit der Serie WHITEPAPER TECHNIK stellt ORCA Software einen kostenfreien Service für ausschreibende Planer zur Verfügung. Das WHITEPAPER TECHNIK | Dachklempnerarbeiten wurde im Oktober 2025 aktualisiert. Nachfolgend ein Auszug aus dem Whitepaper.
Dachklempnerarbeiten
Abdeckungen, Dachdeckungen und Entwässerungselemente aus Metall werden seit historischen Zeiten verwendet. Heute werden hauptsächlich die Werkstoffe Zink (Titanzink), Kupfer, Aluminium und in geringerem Maße Stahl verarbeitet.
Zink für Metallarbeiten enthält geringe Teile Titan und Kupfer. Auf der Oberfläche bilden sich Zinkoxide, die hohen Korrosionsschutz bieten.
Kupfer besitzt die stärkste Bruchdehnung aller Baumetalle, es ist daher hervorragend verformbar. Auf Kupfer bildet sich schnell eine schützende Patina.
Aluminium wird aufgrund seines geringen Gewichts oft als großformatige Deck-Elemente eingebaut.
Nicht rostender Stahl bzw. Edelstahl besitzt hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion.
Korrosion
Bei Arbeiten mit Metallblech sind Korrosionsvorgänge zu beachten. Beim Zusammenbau von Metallen ist die galvanische Spannungsreihe wichtig. Ebenso ist der Schutz vor Einflüssen wie Luft, Strahlung und Wasser von großer Bedeutung. Auch auf den Untergrund (beispielsweise Mörtel, Kalk, Bitumen) muss hinsichtlich der Korrosion geachtet werden.
Verbindungstechniken
Bleche werden gefalzt, gelötet, geschweißt oder genietet.
Bei den Falzarten unterscheidet man den Liegefalz (einfach oder doppelt), den selten angewendeten einfachen Stehfalz, den häufigen Doppelstehlfalz und den Winkelstehfalz.
Dachentwässerung
Die Dachentwässerung setzt sich zusammen aus Dachrinnen, Fallrohren, ihren Verbindungsstücken, sowie den verschiedenen Abdeckungen und Verwahrungen auf dem Dach (Schornstein, Traufe, Ortgang, First).
Man unterscheidet zwischen Hängedachrinnen, aufliegenden Dachrinnen (Aufdachrinnen), Gesimsrinnen und innerhalb der Dachfläche liegenden Dachrinnen. Diese können halbrund oder eckig ausgeführt werden.
Fallrohre werden aus denselben Materialien wie Dachrinnen gefertigt. Für sie gelten die Blechdicken und Klassifizierungen nach DIN EN 612. Es gibt runde und quadratische Fallrohre.
Blechdeckungen
Metalldeckungen bringen wenig Eigenlast auf die Dachkonstruktion, sie können mit geringer Dachneigung eingebaut werden, sind nicht brennbar, es muss aber die hohe Wärmeleitfähigkeit beachtet werden.
Metalldächer sind, ausgenommen in den Falzen, diffusionsdicht. Aus diesem Grund sind bei Warmdächern gängige Dampfsperren problematisch, da bei Anwendung von solchen keine Feuchtigkeit nach innen wie außen abgeführt werden kann.
Nicht selbsttragende Metalldachdeckung
Nicht selbsttragende Metalldeckungen bestehen aus gefalzten Bändern (Scharen) oder großflächigen Metallelementen. Sie benötigen eine vollflächige Auflage in Form einer Schalung oder – herstellerspezifisch – aus einer stabilen Dämmlage. Die häufigste Deckungsart von nicht selbsttragenden Metalldeckungen ist die Doppelstehfalzdeckung.
Selbsttragende Metalldachdeckung
Selbsttragende Metalldeckungen bestehen aus vorgefertigten/vorgeformten Blechelementen oder Blechbahnen. Aufgrund ihrer Profilierung und ihres Aufbaus können sie ihr Eigengewicht sowie anfallende Schnee- und Windlasten aufnehmen bzw. übertragen. Selbsttragende Metalldeckungen benötigen keine tragenden Schalungen, nur Lattungen oder Pfetten.
Im Dachbereich können schon kleine Mängel große Auswirkungen haben – von Verzögerungen im Bauprozess bis hin zu schwerwiegenden Gebäudeschäden. Dachprofi Sebastian Liemen, Anwendungstechniker Dach und Fassade bei Soudal, Europas führender unabhängigem Produzent von Kleb- und Dichtstoffen sowie PU-Schäumen, kennt die größten Stolperfallen. Ob Flach- oder Steildach: In unserer Dach-Fachzeitung-Serie gibt Sebastian Liemen eine Reihe von Praxis-Tipps, mit denen typische Fehler frühzeitig vermieden werden können.
Sebastian Liemen (46), gelernter Dachdecker, hat 25 Jahre Berufserfahrung auf dem Dach und verfügt über umfassende Fachkenntnisse in den Bereichen Flach- und Steildach. Der staatlich geprüfte Bautechniker (Hochbau) ist seit 2023 als Anwendungstechniker Dach und Fassade bei Soudal tätig.
Fehler 1: Bei der Fixierung von Wärmedämmplatten wird die Dämmung häufig betreten, bevor der Klebeschaum ausgehärtet ist.
Wenn man Dämmplatten aus EPS, PU- oder Polystyrol-Hartschaum betritt, bevor der PU-Schaum vollständig ausgehärtet ist, kann der noch weiche Schaum durch die Belastung kollabieren. Dadurch verliert er an Klebkraft und Tragfähigkeit, was zu einer unzureichenden Haftung der Dämmplatten und möglichen Schäden an der Dachkonstruktion führen kann.
Die Lösung: Die vom Hersteller angegebene Aushärtungszeit sollte immer eingehalten werden. Nur so kann eine stabile Zellstruktur und optimale Klebkraft gewährleistet werden. Wie lange der Schaum zum Aushärten braucht, hängt vom Produkt, der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit ab – ein Blick ins technische Merkblatt gibt hier Orientierung. Ein Beispiel: Unter optimalen Bedingungen (20°C, 50 % relative Luftfeuchtigkeit) sind Soudatherm Roof 250 und Soudatherm Roof 330 nach 45 Minuten belastbar. Zusätzlich sollten Dachdecker darauf achten, dass bei kalten oder feuchten Witterungsbedingungen die Aushärtung länger dauern kann. Ein Tipp: Mit einer einfachen Druckprobe an einem überschüssigen Schaumrest lässt sich prüfen, ob der Schaum ausreichend ausgehärtet ist. Erst dann darf die Dämmung betreten werden.
Fehler 2: Im Winter PU-Gebinde mit starker Hitze aufwärmen. Kalte Kartuschen sollten niemals stark erhitzt werden. Wird eine kalte Dose zu schnell – etwa mit einem Brenner oder einer anderen Hitzequelle – erwärmt, erhöht sich der Druck in der Dose durch das Treibmittel. Es kann im schlimmsten Fall zur Explosion kommen.
Die Lösung: PU-Schaum lässt sich bei niedrigen Temperaturen tatsächlich schlechter verarbeiten. PU-Kartuschen sollten stets bei moderaten Temperaturen gelagert werden, d.h. bei Hitze und Frost keinesfalls im Auto! Es empfiehlt sich eine Aufbewahrung bei konstanten Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad, wie in den technischen Datenblättern von Soudal angegeben. PU-Schaumdosen müssen nicht nur vor großer Kälte, sondern auch vor direkter Sonneneinstrahlung und Temperaturen über +30°C geschützt werden, da sich sonst das Druckgas zu stark ausdehnt und die Dose platzen kann. Wer auf eine sachgemäße Lagerung achtet, bewahrt nicht nur die Qualität und Funktionstüchtigkeit des Produkts, sondern sorgt auch für seine eigene Sicherheit.
Fehler 3: Gelegentlich werden Dachflächen vor dem Auftragen von PU-Schaum getrocknet, in der irrtümlichen Annahme, dies würde die Haftung verbessern. Feuchte Dachflächen vor dem Auftragen von PU-Schaum zu trocknen, ist kontraproduktiv: Einkomponenten-PU-Klebeschaum benötigt Feuchtigkeit zum Aushärten. Ist die Oberfläche zu trocken, kann sich der Aushärtungsprozess verlangsamen, und der Schaum trocknet unter Umständen ungleichmäßiger aus. Da Schaum grundsätzlich von außen nach innen aushärtet, kann sich bei trockenen Bedingungen eine feste Außenhaut bilden, während der Kern weich bleibt – das mindert sowohl die Stabilität als auch die Klebkraft.
Die Lösung: Um eine optimale Aushärtung und Haftung von PU-Schaum zu gewährleisten, sollten der Untergrund und der frisch aufgetragene Schaum leicht mit Wasser angefeuchtet werden. Dies verbessert die Zellstruktur und Haftung, sorgt für schnellere Aushärtungszeiten und eine bessere Schaumstruktur.
Fehler 4: Bei der Verklebung von Dämmstoffen auf Flachdächern wird PU-Klebstoff oftmals in schlangenförmigem Muster aufgetragen. Das Auftragen von PU-Klebstoff Schlangenform ist aus mehreren Gründen falsch: 1) Nach den Flachdachregeln ist ausschließlich der Auftrag in Streifen zulässig. Formen wie Schlaufen oder Kreise entsprechen nicht den Vorgaben. 2) Ein schlangenförmiger Auftrag führt zu unnötigem Materialverbrauch und einem ineffizienten Einsatz von Klebstoff. 3) Die Materialberechnung und -planung basiert auf Streifen. Wird davon abgewichen, steigt der Klebstoffverbrauch – mit der Folge, dass das Material nicht bis zum Schluss reicht. Am Ende werden zu wenige Streifen aufgebracht werden, was die Windsogsicherung gefährdet.
Die Lösung: Die Verklebung sollte in Übereinstimmung mit der Flachdachrichtlinie erfolgen, die den streifenweisen Auftrag des Klebstoffs zur Befestigung von Dämmstoffen vorschreibt. Nur so lässt sich die erforderliche Windsogsicherung sicherstellen. Die konsequente Einhaltung der Streifenform ist dabei entscheidend für die korrekte Ausführung, Sicherheit und Effizienz bei der Verklebung von Flachdachdämmungen.
Fehler 5: PU-Verklebung von Dämmstoffen bieten Vorteile im Vergleich zur Schraubtechnik: Bei extrem trockenem Wetter wird allerdings oft vergessen, den Untergrund zu befeuchten. Einkomponentiger PU-Schaum reagiert mit Feuchtigkeit, um auszuhärten. Bei zu trockenen Bedingungen härtet der Schaum ungleichmäßig – das kann zu Lücken oder unebenen Oberflächen führen. Darüber hinaus kann der Schaum spröde und brüchig werden. Wird er zu früh belastet, kann er kollabieren – beides beeinträchtigt seine Haftung und Dichtungseigenschaften.
Die Lösung: Den Untergrund sollte man vor dem Auftrag mit einer feinen Wasserschicht besprühen – es sei denn, die Luftfeuchtigkeit ist wetterbedingt ohnehin schon hoch. Nur bei ausreichender Feuchtigkeit kann der PU-Schaum langfristig und zuverlässig haften. Wichtig ist gemäßigtes Befeuchten, da eine übermäßige Befeuchtung die Wirksamkeit des Klebstoffs beeinträchtigen kann. Eine Ausnahme bildet der 2K-Schaum – dieser härtet auch ohne zusätzliche Feuchtigkeit aus.
Fehler 6: Oft wird vergessen, die PU-Pistole zu reinigen Ein weit verbreitetes Versäumnis beim Arbeiten mit PU-Schaum ist, beim Wechsel der Kartusche die Dosenaufnahme an der Pistole nicht zu reinigen. Da PU-Schaum ein feuchtigkeitshärtendes Produkt ist – sobald Luftfeuchtigkeit an Rückstände gelangt, härtet der Schaum aus. Ohne Reinigung bleiben Schaumreste im Gewinde und härten dort aus. Beim Aufschrauben einer neuen Dose kann das Gewinde nicht mehr richtig greifen, die Pistole wird unbrauchbar, muss ersetzt werden.
Die Lösung: Wenn eine Kartusche leer ist, sollte die Pistole abgeschraubt und der Aufsatz maßvoll gereinigt werden. Das gilt nicht für das Innenleben! Die Dosenaufnahme lässt sich gut mit einem acetonbasierten Reiniger wie unserem Soudal Gun & Foam Cleaner säubern. Dabei sprüht man eine kleine Menge in die Aufnahme und lässt diese einwirken. Das Mittel darf nicht ausgewischt werden – denn Aceton löst die Rückstände von selbst auf. Noch ein Hinweis: Nach Gebrauch muss die Pistole immer gut zugedreht werden, damit das System geschlossen bleibt. So gelangt keine Feuchtigkeit hinein und die Pistole bleibt länger einsatzbereit.
Einen weiteren Fehler, den ich oft sehe, ist, die Pistole mit Reinigungsmittel zu „fluten“. Vorsicht, zu viel Aceton kann die Teflonbeschichtung im Inneren angreifen. Die Folge: Kleine Schaumreste könnten sich absetzen und die Funktion der Pistole beeinträchtigen. Daher sollte die Reinigung gezielt und sparsam erfolgen.
Fehler 7: Oftmals werden Kappleisten auf feuchtem Mauerwerk mit Silikon versiegelt. Auf kalten, metallischen Oberflächen bildet sich schnell Kondensat, das sich in Kappleisten und im Mauerwerk absetzt. Dieses Kondensat verhindert, dass Silikon richtig haftet, da Silikon generell nicht gut auf Feuchtigkeit hält. Die Fuge sieht zwar optisch dicht aus, ist aber dennoch durchlässig für Wasser – Schäden können entstehen. Auch das bloße Abtrocknen der Kappleisten bringt wenig, da Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk nachzieht.
Die Lösung: Anstelle eines Silikons sollte ein Kleb- und Dichtstoff auf Hybridpolymerbasis wie Soudaseal Roof verwendet werden. Dieser haftet auch auf feuchten Oberflächen. Bei dem hochwertigen, neutralen, elastischem einkomponentigen Fugen- und Klebdichtstoff auf SMX-Polymerbasis handelt sich um ein feuchtigkeitshärtendes Produkt, das mit vorhandener Feuchtigkeit gut zurechtkommt. Er ist gebrauchsfertig und leicht zu verarbeiten.
Fehler 8: Bei der PU-Verklebung von Dämmstoffen wird oft die Temperatur nicht beachtet. Wenn es bei der Verarbeitung von Polyurethan-Schaum unter 5°C kalt ist, verlangsamt sich die Aushärtung des Schaums deutlich. Das beeinflusst die Zellstruktur und kann zu sprödem und brüchigem Material führen. Eine unsachgemäße Verklebung bei ungeeigneten Temperaturen kann zu ärgerlichen und kostenintensiven Reklamationen führen.
Die Lösung: Bei der Verarbeitung von PU-Klebeschäumen sollte unbedingt auf die richtige Temperatur geachtet werden. Im Normalfall sind Temperaturen zwischen +5°C und +25°C unbedenklich. Zur Sicherheit sollten jedoch immer die Angaben zur Verarbeitungstemperatur im technischen Merkblatt beachtet werden. Nur wenn diese eingehalten werden, ist eine zuverlässige Verklebung garantiert. Ein wichtiger Hinweis: Auch wenn die Lufttemperatur während der Verarbeitung über 5°C liegt, können Bauteile über Nacht hinweg deutlich abgekühlt sein, was sich negativ auf die Materialien und die Verklebung auswirken kann.
Fehler 9: Immer wieder wird Silikon fälschlicherweise als Klebstoff verwendet, z.B. beim Verbinden von Dachrinnenanschlüssen. Beim Verbinden von Dachrinnen reicht Silikon allein nicht aus, um stabile Verbindungen zu gewährleisten. Obwohl Silikon klebende Eigenschaften hat, ist es in erster Linie ein Dichtstoff. Silikone haben nur eine begrenzte Klebkraft, sie können sich auch wieder lösen – insbesondere unter äußeren Einwirkungen. Darüber hinaus halten sie Dehnungen und Bewegungen nicht so gut stand wie echte Klebstoffe. Bei Materialien wie Metall besteht außerdem die Gefahr eines Adhäsionsbruchs.
Die Lösung: Hier sind Hybridpolymere das Mittel der Wahl. Aufgrund ihrer stärkeren Klebekraft und ihrer UV- sowie Witterungsbeständigkeit eignen sie sich für verschiedene Anwendungen, besonders auch für den Einsatz an Dachrinnen. Sie sind echte Allrounder und lassen sich durch ihre hohe Flexibilität sowohl zum Kleben als auch zum Abdichten verwenden. So können mit Soudaseal Roof verschiedene Arbeiten zuverlässig ausgeführt werden.
Fehler 10: Unfallverhütung? Oft Fehlanzeige – meist regiert der Leichtsinn. Gerade bei vertrauten Tätigkeiten schleicht sich schnell Nachlässigkeit ein – sei es aus Selbstüberschätzung, Zeitdruck oder zu viel Routine. Doch wer grundlegende Sicherheitsmaßnahmen ignoriert, riskiert schwerwiegende Unfälle. Typische Gefahrenquellen sind: 1) Ungesicherte Leitern: Sie können leicht wegrutschen und zu schweren Stürzen führen. 2) Arbeiten ohne Gerüst: Besonders bei der Montage von Dachrinnen oder anderen hochgelegenen Bauteilen steigt das Absturzrisiko deutlich. 3) Fehlende persönliche Schutzausrüstung: Wer ohne Helm, Handschuhe oder Sicherung arbeitet, setzt sich unnötig der Gefahr von Verletzungen aus.
Die Lösung: Um Unfälle zu vermeiden, sollten Leitern grundsätzlich gesichert werden – entweder durch geeignete Halterungen oder eine helfende Hand. Bei Arbeiten in der Höhe, etwa an Dachrinnen, ist die Nutzung von passenden Gerüsten oder Arbeitsbühnen unerlässlich. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie Sicherheitsgurte, Arbeitshandschuhe, Schutzbrille und rutschfeste Sicherheitsschuhe (S3-Schuhe bieten Schutz vor Nageldurchtritt) sollten konsequent verwendet werden – insbesondere bei Tätigkeiten am Dach. Wer sich bereits vor Arbeitsbeginn mit möglichen Gefahren auseinandersetzt und vorausschauend plant, vermeidet nicht nur Verletzungen, sondern erhöht auch die Effizienz auf der Baustelle. Unachtsamkeit darf keine Gewohnheit werden und Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. Aus eigener Erfahrung kann ich nur betonen, wie wichtig die Sicherung einer Leiter ist. Ich hatte oft Glück, doch ein Mal eben nicht. Seit meinem Leiterunfall kann ich meinen Beruf als Dachdecker nicht mehr ausüben. Lassen Sie Unvorsichtigkeit nicht zur Gewohnheit werden. Machen Sie sich stattdessen potenzielle Gefahren bewusst und handeln Sie stets vorausschauend.
Wenn Handwerker, Fachleute und Baustoffexperten zusammenkommen, dann hat das einen guten Grund – oder besser gesagt gleich mehrere. Die Hardie Training Days, das praxisnahe Weiterbildungsformat der James Hardie Europe GmbH, feiern am 29. und 30. Januar 2026 ihr Comeback – diesmal mit einem neuen Veranstaltungsort und einem klaren Signal in Richtung Zukunft.
Neues Jahr, neuer Ort: Premiere im Zentrum Holz in Olsberg
Frischer Wind weht durch die Fortbildungsszene: Zum ersten Mal wird das Event im „Zentrum Holz“ in Olsberg ausgerichtet – eine Adresse, die unter Fachleuten für moderne Schulungsbedingungen steht. Mitten im Sauerland, in der Carlsauestraße 91A, bietet das Zentrum eine inspirierende Umgebung für Fachvorträge, praxisnahe Schulungen und einen intensiven Austausch auf Augenhöhe. Wer also Wert auf handfestes Wissen legt, ist hier genau richtig.
Weiterbildung statt Sparkurs: Ein klares Bekenntnis zum Handwerk
Während viele Unternehmen Veranstaltungen derzeit von der Liste streichen, geht James Hardie bewusst einen anderen Weg. Wie Victoria Pack, Teamleiterin Marketing Deutschland, erklärt, sei gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten die Investition in Qualifikation und direkte Begegnung von zentraler Bedeutung. Man wolle ein Zeichen setzen und mit den Training Days gezielt Fachkräfte stärken, statt auf Sparflamme zu setzen. Eine Haltung, die im Handwerk gut ankommt.
Die erfolgreichen Hardie Training Days der James Hardie Europe GmbH gehen in die nächste Runde. Am 29. und 30. Januar 2026 lädt der Baustoffhersteller gemeinsam mit seinen Partnern Paslode, Rockwool und pro clima erneut zu zwei intensiven Tagen rund um die moderne Fassadengestaltung ein. Bildnachweis: James Hardie Europe GmbH
Partnerunternehmen liefern praktisches Know-how zum Anfassen
Gemeinsam mit Paslode, Rockwool und pro clima spannt James Hardie einen thematischen Bogen rund um das Thema Fassadengestaltung – und zwar nicht trocken vom Rednerpult aus, sondern mitten im Geschehen. In Live-Demonstrationen, intensiven Workshops und Fachvorträgen bekommen die Teilnehmenden Einblicke in moderne Techniken und Produktlösungen, die direkt am Bauplatz Wirkung zeigen.
Mehr als Fachwissen: Begegnungen, Austausch und ein gemeinsamer Abend
Doch nicht nur das Fachliche kommt auf seine Kosten. Wer schon einmal bei den Hardie Training Days dabei war, weiß: Hier wird das Netzwerken großgeschrieben. Das gemeinsame Abendessen am ersten Veranstaltungstag bietet den passenden Rahmen für Gespräche in entspannter Runde – ganz ohne Krawatte, aber mit klarer Perspektive auf das Miteinander im Baualltag.
Alles Wichtige auf einen Blick
Los geht’s am 29. Januar 2026 um 12:30 Uhr im Zentrum Holz in Olsberg. Der zweite Veranstaltungstag endet am 30. Januar gegen 13:00 Uhr nach einem gemeinsamen Mittagssnack. Die Teilnahme ist kostenlos – inklusive Verpflegung und, falls gewünscht, Hotelübernachtung.
Interessenten könnten sich unter diesem Link anmelden: https://eveeno.com/447974713. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Wenn Handwerker, Fachleute und Baustoffexperten zusammenkommen, dann hat das einen guten Grund – oder besser gesagt gleich mehrere. Die Hardie Training Days, das praxisnahe Weiterbildungsformat der James Hardie Europe GmbH, feiern am 29. und 30. Januar 2026 ihr Comeback – diesmal mit einem neuen Veranstaltungsort und einem klaren Signal in Richtung Zukunft.
Neues Jahr, neuer Ort: Premiere im Zentrum Holz in Olsberg
Frischer Wind weht durch die Fortbildungsszene: Zum ersten Mal wird das Event im „Zentrum Holz“ in Olsberg ausgerichtet – eine Adresse, die unter Fachleuten für moderne Schulungsbedingungen steht. Mitten im Sauerland, in der Carlsauestraße 91A, bietet das Zentrum eine inspirierende Umgebung für Fachvorträge, praxisnahe Schulungen und einen intensiven Austausch auf Augenhöhe. Wer also Wert auf handfestes Wissen legt, ist hier genau richtig.
Weiterbildung statt Sparkurs: Ein klares Bekenntnis zum Handwerk
Während viele Unternehmen Veranstaltungen derzeit von der Liste streichen, geht James Hardie bewusst einen anderen Weg. Wie Victoria Pack, Teamleiterin Marketing Deutschland, erklärt, sei gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten die Investition in Qualifikation und direkte Begegnung von zentraler Bedeutung. Man wolle ein Zeichen setzen und mit den Training Days gezielt Fachkräfte stärken, statt auf Sparflamme zu setzen. Eine Haltung, die im Handwerk gut ankommt.
Die erfolgreichen Hardie Training Days der James Hardie Europe GmbH gehen in die nächste Runde. Am 29. und 30. Januar 2026 lädt der Baustoffhersteller gemeinsam mit seinen Partnern Paslode, Rockwool und pro clima erneut zu zwei intensiven Tagen rund um die moderne Fassadengestaltung ein. Bildnachweis: James Hardie Europe GmbH
Partnerunternehmen liefern praktisches Know-how zum Anfassen
Gemeinsam mit Paslode, Rockwool und pro clima spannt James Hardie einen thematischen Bogen rund um das Thema Fassadengestaltung – und zwar nicht trocken vom Rednerpult aus, sondern mitten im Geschehen. In Live-Demonstrationen, intensiven Workshops und Fachvorträgen bekommen die Teilnehmenden Einblicke in moderne Techniken und Produktlösungen, die direkt am Bauplatz Wirkung zeigen.
Mehr als Fachwissen: Begegnungen, Austausch und ein gemeinsamer Abend
Doch nicht nur das Fachliche kommt auf seine Kosten. Wer schon einmal bei den Hardie Training Days dabei war, weiß: Hier wird das Netzwerken großgeschrieben. Das gemeinsame Abendessen am ersten Veranstaltungstag bietet den passenden Rahmen für Gespräche in entspannter Runde – ganz ohne Krawatte, aber mit klarer Perspektive auf das Miteinander im Baualltag.
Alles Wichtige auf einen Blick
Los geht’s am 29. Januar 2026 um 12:30 Uhr im Zentrum Holz in Olsberg. Der zweite Veranstaltungstag endet am 30. Januar gegen 13:00 Uhr nach einem gemeinsamen Mittagssnack. Die Teilnahme ist kostenlos – inklusive Verpflegung und, falls gewünscht, Hotelübernachtung.
Interessenten könnten sich unter diesem Link anmelden: https://eveeno.com/447974713. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Mit der Revitalisierung des denkmalgeschützten Opladener Kesselhauses gelang dem Kölner Büro oxen architekten der architektonische Spagat zwischen Bewahren und Verändern. Während sich die Fassade des modernen Anbaus dank der EHRET Faltschiebeläden aus Alu‑Streckmetall ständig wandelt, bleibt der historische Bestand der ruhende Pol.
Projektstandort und Hintergrund
Der umgestaltete und erweiterte Backsteinbau ist das weithin sichtbare Symbol für die Transformation des ehemaligen Eisenbahn‑Ausbesserungswerks zum Stadtquartier „Neue Bahnstadt Opladen“. Annähernd 5 000 Menschen waren auf dem rund 70 Hektar großen Areal in Spitzenzeiten beschäftigt, bevor das Werk rund hundert Jahre nach seiner Eröffnung im Jahr 2003 geschlossen wurde. Seit 2008 entsteht hier ein gemischtes Stadtviertel mit Wohnen, Gewerbe, Bildung, Handel und Dienstleistungen.
Denkmalschutz und architektonische Herausforderung
Das 21 Meter hohe Kesselhaus wurde 1948 auf den Trümmern des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Vorgängerbaus errichtet. Mit seinem funktionalen, minimalistischen Design und den schlanken, vertikalen Fensterbändern ist der Backsteinbau charakteristisch für die frühe Nachkriegsmoderne. Da neben dem Gebäude auch zwei alte Wanderrostkessel unter Denkmalschutz stehen, stellte die wirtschaftliche Weiternutzung des Bestandsgebäudes eine erhebliche Herausforderung dar. Die architektonische Lösung kombiniert ein sechsgeschossiges „Haus im Haus“ innerhalb der historischen Gebäudehülle mit einem rund 1 000 m² großen, 4‑geschossigen Anbau, der vom Denkmalschutz genehmigt werden konnte, da an dieser Stelle in den 1960er Jahren bereits ein Anbau existiert hatte.
Projektverlauf und Neubau
Nachdem sein Büro 2012 den Wettbewerb für die Umgestaltung gewonnen hatte, begann für den Kölner Architekten Bernd Oxen eine wechselvolle Dekade mit einem am Ende glücklichen Ausgang. 2024 wurde das Gebäude mit einem Anbieter von Serviced Apartments als Ankermieter eröffnet. Das Erdgeschoss ist für Büro‑ und Gewerbeflächen vorgesehen, in den oberen Etagen sind auf 1 174 Quadratmetern Nutzfläche 32 Design‑Apartments für Kurzzeitmieter untergebracht.
Materialkonzept: Cortenstahl und Aluminium‑Streckmetall
„Die Historie als Eisenbahnerstadt prägt den Leverkusener Stadtteil Opladen bis heute. Neben dem Kesselhaus stehen der Wasserturm und das ehemalige Hauptmagazin des Bahnausbesserungswerks unter Denkmalschutz. Sie machen die industrielle Vergangenheit des Ortes sichtbar und verleihen dem neuen Stadtquartier seinen Charakter“, erklärte Oxen. „Das Kesselhaus diente einst als Versorgungswerk für den Stahlbau. Mit der Cortenstahlfassade des Anbaus knüpfen wir an dieses Umfeld an und übersetzen es in die heutige Zeit. Gleichzeitig wollten wir einen bewussten Kontrast zum Backstein des Bestandsgebäudes setzen.“
Die Auswahl der Materialien für die Fassade des Anbaus erfolgte in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Für Oxen vermittelt der Cortenstahl mit seiner rostigen Patina zwar optische Vergänglichkeit, allerdings ist es gerade diese Rostschicht, die die Fassade dauerhaft schützt und konserviert und damit für das Erhaltende steht.
Neben der Cortenstahl‑Verkleidung bestimmen die Faltschiebeläden aus Aluminium‑Streckmetall den Charakter der Gebäudehülle. Die beweglichen Flügelelemente sorgen dafür, dass sich je nach Nutzung und Tageszeit immer wieder ein neues Fassadenbild ergibt, so Oxen. Obwohl in der Planungsphase auch Alternativen diskutiert wurden, haben sich die Faltschiebeläden am Ende durchgesetzt, „weil sie diese Dynamik am besten transportieren“. Auch das Material Aluminium war nicht von Anfang an gesetzt. Ursprünglich war ein Faltschiebeladen mit Streckmetall in Cortenstahl vorgesehen. Da sich die Fassadengestaltung aber im Prozess zu einer geschlossenen Cortenfassade entwickelt hat, entschied man sich bei den Läden bewusst für Aluminium. Das Material bietet die gewünschte Leichtigkeit und Flexibilität, zudem lässt sich eine Streckmetall‑Füllung problemlos in Aluminium umsetzen. Bei der Maschenweite und dem Lochmuster des Streckmetalls gibt es prinzipiell keine Einschränkungen. Sind Fragen wie die Verarbeitbarkeit im Profilrahmen oder maximale Fc‑Werte geklärt, wird eine Auswahl geeigneter Füllungen für die endgültige Entscheidung des Auftraggebers bemustert.
Produktauswahl und Umsetzung
Die Faltschiebeläden können in einem 90‑Grad‑Winkel zur Fassade geöffnet werden und liegen im geschlossenen Zustand bündig an der Fassade an. EHRET‑Verkaufsleiter Klaus Wipfler: „Aufgrund unseres großen Repertoirets konnten wir die 228 Flügel mit der Streckmetallfüllung matrico, dem Profilsystem SL 12 und dem Beschlagsystem EFSL aus dem EHRET‑Standardsortiment konfigurieren. Auch für den perfekt auf die Cortenstahloberfläche abgestimmte Farbton hatten wir zahlreiche Referenzen vorzuweisen.“
Die Pulverbeschichtung „Rosteffekt, Patina braun“ erzeugt den Eindruck von gealtertem Metall und ist auf den ersten Blick kaum von einer oxidierten Metall‑Oberfläche zu unterscheiden. Nur bei der barrierefreien Kammrostführung im Erdgeschoss entwickelte EHRET eine Sonderlösung für die Entwässerung. Größere Elemente erhielten einen Anschluss an das Entwässerungssystem, bei den kleineren erfolgt die Entwässerung direkt ins Erdreich.
„Am Kesselhaus wird deutlich, wie Funktion, Design und Materialkonzept perfekt ineinandergreifen können. Die Faltschiebeläden übernehmen nicht nur den Sonnenschutz, sondern werden selbst zu einem prägenden Gestaltungselement“, so Wipfler.
Wo einst militärische Nutzbauten die Sicht auf den Hafen bestimmten, entstehen heute moderne Mietwohnungen mit Blick aufs Wasser. Auf der Wiesbadenbrücke in Wilhelmshaven, einer künstlichen Landzunge aus der Kaiserzeit, entsteht ein Wohnquartier, das ambitionierte Architektur mit norddeutscher Gelassenheit verbindet.
Foto: AGPU Media
Die Planungsfeder führte das Büro Metaplan aus Jever, Bauherrin ist die Spar- und Baugesellschaft eG aus Wilhelmshaven, eine der größten Wohnungsbaugenossenschaften im Nordwesten. Ihr Anspruch: hochwertige, barrierefreie Wohnungen zu fairen Mieten in bester Lage. Ein Vorhaben, das auch in seiner Dimension beeindruckt: Etwa 300 Wohnungen sollen bis zur Fertigstellung realisiert werden, verteilt auf drei Bauabschnitte mit insgesamt rund 26.000 Quadratmetern Wohn- und Gewerbefläche.
Die Wiesbadenbrücke selbst ist ein Ort mit Geschichte. Als sogenannte Kohlenzunge 1909 aufgeschüttet, diente sie über Jahrzehnte der Marine, bevor sie zurückgebaut und für zivile Nutzung freigegeben wurde. Seit 2019 wandelt sich das Areal zu einem neuen Stadtquartier. Die ersten 136 Wohnungen sind bezogen, der zweite Bauabschnitt läuft. Bis Herbst 2023 sollen weitere 101 Einheiten folgen.
Der gehobenen Ausstattung der Gebäude im Wohnquartier „Wiesbadenbrücke“ gemäß wurden auch für die Fensterelemente hohe Qualitätskriterein angesetzt. Dementsprechend zeichnen sien sich durch ein ausgezeichnetes Wärme- und Schalldämmniveau aus. Fotos: AGPU Media
Wer hier einzieht, lebt nicht nur am Wasser, sondern mitten in Wilhelmshaven. Kulturzentrum, Museen, Cafés, Einkaufsmöglichkeiten und die Innenstadt liegen in fußläufiger Nähe. Die Bebauung orientiert sich an ortstypischer Klinkerarchitektur, die Häuserzeilen sind drei bis sechs Geschosse hoch, die Fassaden rotbraun, die Formen klar. Eine Uferpromenade rahmt das Ensemble, großzügige Freiflächen schaffen Luft zum Atmen.
Die Wohnungen selbst reichen von kompakten Zwei-Zimmer-Apartments bis zu großzügigen Fünf-Zimmer-Wohnungen. Jede Einheit ist barrierefrei erschlossen, verfügt über Balkon oder Terrasse mit Wasserblick, Designbad, Fußbodenheizung, Wohnraumlüftung und Glasfaseranschluss. Die Gebäude sind als KfW-55-Effizienzhäuser konzipiert, was Energie spart und Klima schont.
Rund 300 hochwertige Wohnungen entstehen derzeit in begehrter Lage von Wilhelmshaven. Für die dort eingesetzten Kunststofffenster wurde das System Softline 82 MD von VEKA ausgewählt. Fotos: AGPU Media
Zum besonderen Servicekonzept der Spar + Bau gehört ein lebenslanges Wohnrecht für Mitglieder, faire Mieten sowie ein eigener Notdienst. Die Genossenschaftsidee wird hier mit neuem Leben gefüllt.
Besonderes Augenmerk gilt der Gebäudehülle, speziell den Fenstern und Türen. Hier kamen rund 1.200 Elemente aus dem Hause BALTIC Fenster zum Einsatz, montiert von Hansen Objektbau. Die Kunststofffenster basieren auf dem VEKA-Profil SOFTLINE 82 MD, ausgestattet mit Dreifachverglasung, Warmer Kante und Mitteldichtung. Das ergibt Uw-Werte unter 0,8 W/m²K und Schalldämmung bis 39 dB – ein klares Plus für Komfort und Energieeffizienz.
Foto: AGPU Media
Auch optisch überzeugen die Fenster: Außen alux-graualuminium foliert, innen klassisch weiß. Sie halten salzhaltiger Seeluft stand und fügen sich harmonisch in das Fassadenbild ein. Farblich passende Textilscreens sorgen für Sicht- und Sonnenschutz.
Nachhaltig sind die Fenster übrigens auch: Die verwendeten VEKA-Profile tragen das VinylPlus® Product Label, das ressourcenschonende PVC-Bauprodukte ausweist. Damit passt das Produktkonzept zu einem Quartier, das nicht nur schön, sondern auch zukunftsfähig sein will.
Die Energiesparfenster und -türen sind innen klassisch weiß gehalten, so lassen sie sich mit allen Einrichtungsvarianten kombinieren. Fotos: AGPU Media
Die Wiesbadenbrücke steht exemplarisch für den Wandel in vielen Hafenstädten: Raus aus dem Schatten alter Hafennutzung, rein in ein urbanes Leben am Wasser. Dass dies nicht nur mit Luxus-Penthouses, sondern auch mit genossenschaftlichem Wohnbau funktionieren kann, beweist Wilhelmshaven hier eindrucksvoll.
Die Aluminiumverbundplatte Alucobond von 3A Composites wird seit Jahren für die Gestaltung hochwertiger Fassaden verwendet. Ihre Konstruktion aus einem mineralischen Kern, der beidseitig mit Aluminiumblech kaschiert ist, sorgt für eine hohe Biegesteifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht. Diese Materialeigenschaften machen sie besonders für großflächige Anwendungen interessant, bei denen ebene Flächen ohne sichtbare Verwerfungen oder ungewolltes Schüsseln gefragt sind.
Ein wesentlicher Vorteil liegt in der einfachen Bearbeitbarkeit der Platten. Schneiden, Bohren oder Fräsen ist mit handelsüblichen Werkzeugen möglich. Auch Kantungen und gleichmäßige Rundungen lassen sich präzise umsetzen, was die Verarbeitung auf der Baustelle erleichtert.
Foto: Alucobond
Für den Einsatz im Bereich Balkonbrüstung wurde das Produkt vom Hersteller weiterentwickelt. Speziell dafür gibt es nun eine Variante mit kratzfester Oberfläche auf beiden Seiten. So kann die Platte auch in stärker beanspruchten Bereichen verwendet werden, ohne dass die Optik leidet. Durch den Einsatz im Brüstungsbau lässt sich das Material optisch an eine bestehende Alucobond-Fassade anpassen – insbesondere an Gebäudeecken oder Übergängen entsteht so ein homogenes Erscheinungsbild.
Foto: Alucobond
Ein weiterer Pluspunkt ist das geringe Gewicht der Platte, das sich sowohl bei Transport, Lagerung als auch bei der Montage positiv bemerkbar macht. Die Konstruktion kann dadurch insgesamt leichter ausfallen, was etwa die Dimensionierung von Geländerstützen beeinflusst. Bei sichtbarer Befestigung mit Schrauben oder Nieten erlaubt der Hersteller Stützenabstände von bis zu 1000 Millimetern. Wird hingegen das patentierte Easy Fix-System verwendet, lassen sich laut Hersteller Stützenabstände von bis zu 2000 Millimetern realisieren – ohne sichtbare Befestigungsmittel. Die zusätzliche Stabilität entsteht hierbei durch gezielte Kantungen der Platten.
Alucobond wird in Großformaten bis zu 1500 × 6800 Millimetern angeboten. In diesem Maßbereich lassen sich Brüstungen nahezu fugenlos umsetzen. Zur Auswahl stehen derzeit mehrere Grautöne sowie eine reinweiße Variante. Nach Herstellerangaben sind alle Platten vollständig recycelbar, was sie auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit für Bauvorhaben interessant macht.
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