Blog

21
Okt

Passivhäuser sind die Zukunft

Der Traum vom Eigenheim gehört für viele Menschen zu den Top-Lebenszielen, die es zu erreichen gilt. Hoch im Kurs steht dabei das Passivhaus als Vorzeigemodell für Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit. Als Baustoff-Experte kennt IZODOM nach eigenen Angaben die Ursachen für unökologische Energiequellen beim Neubau von Immobilien und wie diese durch kluge Innovationen zu vermeiden sind. Wer früh auf das Passivhaus als Immobilien-Modell setzt und weiß, welche Tipps es beim Bau zu beachten gilt, spart hinterher bei der Bewohnung und Bewirtschaftung bares Geld ein. Die IZODOM Deutschland GmbH und ihre polnische Muttergesellschaft realisieren, wie sie selbst darstellen, energieeffiziente Null-Energie- und Passivhäuser und nutzen dabei ein speziell entwickeltes Baukastensystem, welche eine kosteneffiziente, schnelle Bauweise von KfW-geförderten Niedrigenergiehäusern ermöglicht. Dabei folgt das Unternehmen dem Credo: Mit der richtigen Bautechnologie sind Passivhäuser keine Luxus-Produkte mehr! Hier zeigt der Baustoff-Entwickler fünf Energiespar-Tipps zum nachhaltigen Immobilienbau auf.

Auf die inneren Werte kommt es an

Das Passivhaus versteht sich als Erweiterung des Niedrigenergiehauses und verbraucht im Vergleich dazu circa 75 Prozent weniger Energie. Dabei kommt der größte Teil der Energieeinsparung durch die richtige Verwendung der Elemente beim Rohbau des Hauses. Hierbei empfiehlt sich die Nutzung energiesparender und wärmedämmender Stecksysteme aus Styropor- sowie aus EPS und graphitangereicherten, hochdichten Neopor- und Peripor-Formbausteinen. Die Dämm- und Wärmeleistung eines solchen Schaumstoff-Komplettsystems reduziert den Energiebedarf und hilft so, die CO2-Emmissionen des Gebäudes zu senken.

Alles aus einer Hand

Für viele ist der Bau eines Passiv- oder Niedrigenergiehauses mit einem hohen Kapitaleinsatz verbunden. Mit dem richtigen handwerklichen Know-how und mittels ausgeklügelter Baustoff-Technologie gewährleisten Baustoff-Entwickler eine besonders schnelle Konstruktion von Passivhäusern. Wer dabei auf langlebige und leichte Bauelemente setzt und den Hausbau aus einer Hand verantworten lässt, spart Zeit. So gelingt die vollständige Errichtung eines Passivhauses in gerade einmal 1,5 Monaten, was sich für Bauherren in der Reduzierung der Baukosten widerspiegelt – ganze 15 Prozent spart der künftige Mieter eines solchen Passivhauses gegenüber einem klassischen Hausbau ein.

So kommt frischer Wind in die Sache

Grundsätzlich kommt ein Passivhaus ganz ohne konventionelle Heizung aus. Für ein behagliches Wohnklima sorgt eine Lüftungsanlage, die ständig frische Luft von außen anzieht. Über einen Wärmetauscher im Keller wird die Wärme im Hausinneren auf die frisch einströmende Luft übertragen. Dieses Belüftungs- und Wärmerückgewinnungssystem benötigt sehr wenig Energie und hilft insgesamt sogar um bis 30 Prozent bei den Energiekosten gegenüber herkömmlichen Wohnhäusern einzusparen. Wichtig hierbei zu beachten: Die Fenster müssen außer im Sommer immer geschlossen bleiben, da sich sonst schnell die Energiebilanz des Hauses verändert.

Mehr als heiße Luft produzieren

Im Gegensatz zu herkömmlichen Gebäudetypen benötigt ein Passivhaus keine klassische Gebäudeheizung. Den erforderlichen Energiebedarf decken dabei passive Wärmequellen wie die Sonneneinstrahlung oder eine interne Wärmegewinnung – das heißt Wärmeenergie, die z.B. technische Haushaltsgeräte abstrahlen. Auch die Bewohner selbst geben ihre Körperwärme in die Umluft und das Wohnklima ab und sorgen bei richtiger Dämmung der Außenwände dafür, dass wertvolle Energie im System eines Passivhauses zirkuliert.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Beim Bau von Passivhäusern ist es entscheidend, sogenannte Wärme- oder Kältebrücken – also ungewünschte, örtlich begrenzte Schwachstellen in der Gebäudehülle zu vermeiden. Die Kontrolle solcher Leckagen ist daher essentiell, um den Verlust wertvoller Energie zu verhindern. Das richtige Bausystem vermeidet solche unliebsamen Sollbruchstellen für einen veränderten Wärme- und Kältefluss und spart damit zwischen 20-30 Prozent der Energiekosten ein, wenn das Wohnklima stabil bleibt. Ein wichtiger Nebeneffekt: Durch die Vermeidung von Wärme- und Kältebrücken bildet sich kein Kondenswasser, was hässliche und gesundheitsschädliche Schimmelbildung zusätzlich verhindert.

Bemühungen zu Energieeinsparungen wirken nicht nur den aktuell rasant steigenden Gas-, Öl- und Strompreisen entgegen, sondern treiben auch den Klimaschutz voran. Niedrigenergiehäuser leisten einen kapitalen Beitrag zur Energiewende. Wer die Ausgabensenkung fossiler Brennstoffe und CO2-Emissionen unterstützt, fördert eine zwingend notwendige, nachhaltige und klimabewusste Lebensweise. Mit den richtigen Kosten- und Energiesparmaßnahmen wird deutlich: Klug konzipierte und realisierte Passivhäuser stellen längst kein Luxus-Produkt mehr da, sondern bedeuten die Zukunft des Bauens.

Der Beitrag Passivhäuser sind die Zukunft erschien zuerst auf casamii.com.