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24
Apr.

Kreislaufwirtschaft, die wirkt: Aluminium mit zweitem Leben

Wer sich im Alltag umschaut, merkt schnell: Nicht jedes Material lässt sich gleich gut wiederverwerten. Bei Baustoffen ist das genauso – doch Metalle, allen voran Aluminium, spielen hier in einer eigenen Liga. Das Leichtmetall lässt sich fast beliebig oft einschmelzen und neu formen, ohne dass es an Qualität verliert. Und das Beste: Fürs Recycling braucht man gerade mal rund fünf Prozent der Energie, die bei der ersten Herstellung nötig ist. Ein echter Sparfuchs also – nicht nur für den Geldbeutel, sondern vor allem fürs Klima.

Damit das recycelte Aluminium auch wirklich wieder zu hochwertigen Produkten wird, ist Sorgfalt gefragt. Eine sortenreine Trennung der Materialien und eine professionelle Weiterverarbeitung sind entscheidend, um die technischen Eigenschaften zu erhalten – und das Qualitätsniveau, das Architekten und Bauherren erwarten.

Foto: Alucobond
Foto: Alucobond

Genau diesen Weg geht 3A Composites aus Singen. Das Unternehmen, bekannt für die Fassadenplatte Alucobond, setzt sich als Mitglied im AUF e. V. seit den 1990er Jahren für mehr Recycling in der Bauindustrie ein. Die Idee: Reststücke, Verschnitt und ausgediente Fassadenelemente aus eigener Produktion konsequent sammeln und wieder in den Produktionskreislauf einspeisen. Ziel ist es, den Anteil von recyceltem Material in neuen Produkten Stück für Stück zu steigern – und zwar ohne Einbußen bei der Qualität.

Mit der neuen Produktlinie Alucobond circular ist diesem Vorhaben jetzt ein großer Schritt gelungen: Der Anteil von Recyclingaluminium wurde von rund 43 auf beeindruckende 89 Prozent erhöht. Und das ohne technische Kompromisse. Die verwendete Legierung bleibt die gleiche – eine korrosionsfeste, magnesiumhaltige Variante namens EN AW 5005A, die sich in der Praxis längst bewährt hat.

Diagramm: Alucobond
Diagramm: Alucobond

Die neuen Platten sind in sämtlichen Oberflächen von Alucobond Plus und der schwer entflammbaren A2-Version verfügbar. So lassen sich moderne Fassadenlösungen realisieren, die sowohl optisch als auch ökologisch Maßstäbe setzen – langlebig, robust und bereit für ein zweites Leben nach dem ersten Einsatz.

Wer also beim Bauen nicht nur an heute denkt, sondern auch an morgen, findet in Alucobond circular einen starken Partner. Denn echte Nachhaltigkeit fängt bei den Materialien an – und hört bei der Rücknahme nicht auf.

Der Beitrag Kreislaufwirtschaft, die wirkt: Aluminium mit zweitem Leben erschien zuerst auf FASSADEN Fachzeitung - Fassadentechnik Gebäudehülle.