Die Fassade eines Hauses ist weit mehr als nur ein optischer Blickfang – sie übernimmt eine entscheidende Schutzfunktion für das gesamte Bauwerk. Besonders wichtig ist dabei der Anstrich, der außen aufgetragen wird. Diese letzte Schicht sorgt dafür, dass Wind, Wetter und Umwelteinflüsse dem Mauerwerk wenig anhaben können.
Die neue Acrylat-Fassadenfarbe LUCITE 802 ProAcryl zeigt, was moderne Beschichtungen heute leisten können. Sie eignet sich besonders gut für Putz- und Betonfassaden, funktioniert aber ebenso auf organischen Untergründen. Bei der Verarbeitung zeigt sie sich geduldig: Durch die verlängerte Offenzeit lässt sich die Farbe angenehm verstreichen, ohne dass unschöne Ansätze entstehen. Das Ergebnis ist eine gleichmäßige, matte Oberfläche mit hochwertigem Charakter.
Der Schutz dieser Schicht kann sich sehen lassen. Weder Abgase noch Feuchtigkeit oder UV-Strahlen schaffen es, ihr ernsthaft zuzusetzen. Selbst hartnäckige Gäste wie Algen oder Pilze finden keinen Nährboden. Grund dafür ist die Kombination aus guter Wasserdampfdurchlässigkeit und einem effektiven Filmschutz. Auch intensive Farben bleiben länger frisch und leuchtend, was vor allem bei modernen Fassadengestaltungen ein klarer Pluspunkt ist.
Ein weiterer Anstrichklassiker wurde ebenfalls weiterentwickelt: LUCITE 800 HousePaint. Diese bewährte Allround-Fassadenfarbe ist schon länger bei Handwerkerinnen und Handwerkern im Einsatz und hat sich auf unterschiedlichsten Untergründen bewährt: Holz, Altbeschichtungen und sogar Metallflächen nimmt sie ohne Murren an. Neu ist, dass ihre UV-Stabilität und Flexibilität verbessert wurden. Damit bleibt die Beschichtung auch bei großen Temperaturschwankungen stabil.
Unterm Strich lassen sich mit LUCITE 802 ProAcryl und LUCITE 800 HousePaint Oberflächen gestalten, die nicht nur schick aussehen, sondern auch einiges aushalten. Wer Wert auf Langlebigkeit, einfache Verarbeitung und ein dauerhaft gepflegtes Erscheinungsbild legt, ist hier gut beraten.
Strengere Umweltauflagen, steigende Energiekosten und wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Gebäuden prägen die Zukunft der Baubranche. In diesem Umfeld müssen Komponentenlieferanten wie Edgetech Europe, Hersteller des flexiblen Abstandhaltersystems Super Spacer, über die reine Entwicklung und Vermarktung „grüner“ Produkte hinausdenken. Eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie wird zum Schlüssel für langfristigen Erfolg. Sie umfasst die gesamte Wertschöpfungskette – von ressourcenschonender Produktion über energieeffiziente Lösungen bis hin zu Lösungen für die Kreislaufwirtschaft. Geschäftsführer Johann Artamonov und Benjamin Karabulut, European Technical Manager bei Edgetech Europe, erläutern die Meilensteine für eine nachhaltige Entwicklung.
ESG-Kriterien als Treiber für Nachhaltigkeit in der Baubranche
Angesichts der Tatsache, dass Immobilien weltweit für fast 40 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, gewinnt die ESG-konforme Ausrichtung von Immobilieninvestments zunehmend an Bedeutung. Die EU-Offenlegungsverordnung und die novellierte EU-Taxonomie haben konkrete Maßstäbe für Nachhaltigkeit im Finanz- und Immobilienbereich gesetzt. Diese Regelwerke verpflichten Investoren dazu, ihre Anlagen nach ESG-Kriterien zu bewerten und zu klassifizieren. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Nachfrage nach nachhaltigen Gebäuden und somit auch auf die Anforderungen an Bauprojekte und die verwendeten Materialien und Technologien.
Green Buildings gewinnen mehr und mehr an Bedeutung
Seit mehr als drei Jahrzehnten zielen Zertifizierungs- und Bewertungssysteme für umweltfreundliches Bauen darauf ab, die Auswirkungen von Gebäuden auf die Umwelt und insbesondere die Treibhausgasemissionen durch nachhaltigeres Design zu verringern. Die Zertifizierungen nehmen auf globaler Ebene von Jahr zu Jahr zu. Im Jahr 2023 hat allein das World Green Building Council Netzwerk, zu dem unter anderem die DGNB und das US Green Building Council mit dem LEED-Zertifizierungssystem gehören, mehr als 5,4 Milliarden Quadratmeter grüner Gebäudefläche weltweit zertifiziert. Auch das Investmentvolumen in nachhaltig zertifizierte Gebäude ist beachtlich. In Deutschland wurden laut BNP Paribas im Jahr 2022 bei Einzeltransaktionen 11,2 Milliarden Euro erzielt, was einem relativen Anteil am Investmentmarkt von 30,6 Prozent entsprach.
Edgetech ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz
Edgetech Europe hat die Weiterentwicklung von Produkten und Prozessen entsprechend darauf ausgerichtet. „Wir verstehen Nachhaltigkeit nicht als isolierte Maßnahme, sondern haben das Thema in ein umfassendes, strategisches Konzept gepackt, das alle Unternehmensbereiche durchdringt. Von der Produktentwicklung über die Fertigung bis hin zur Lieferkette werden ökologische Aspekte konsequent berücksichtigt. Dieser ganzheitliche Ansatz spiegelt sich in verschiedenen Initiativen und Zertifizierungen wider“, so Benjamin Karabulut.
Durch die Bereitstellung von EPDs und die angestrebte EcoVadis-Zertifizierung gibt das Unternehmen seinen Kunden wichtige Informationen an die Hand, die sie dabei unterstützen, ESG-Anforderungen zu erfüllen und ihre Nachhaltigkeitsleistung transparent zu dokumentieren. EPDs (Environmental Product Declarations) sind standardisierte Dokumente, die detaillierte Informationen über die Umweltauswirkungen eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg liefern. Berücksichtigt werden unter anderem Faktoren wie Ressourcenverbrauch, Emissionen und Abfallproduktion. Die EcoVadis-Zertifizierung geht noch einen Schritt weiter und bewertet nicht nur die Umweltleistung, sondern auch soziale und ethische Aspekte des Unternehmens. EcoVadis ist eine international anerkannte Plattform für Nachhaltigkeitsbewertungen, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Leistung in Bereichen wie Umweltschutz, Arbeitsbedingungen, faire Geschäftspraktiken und nachhaltige Beschaffung zu verbessern. „Durch die Teilnahme an EcoVadis unterstreichen wir unser Engagement für kontinuierliche Verbesserung und Transparenz rund um das Thema Nachhaltigkeit“, so Edgetech-Geschäftsführer Johann Artamonov.
Ein weiterer Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Erfassung und Reduzierung von Treibhausgasemissionen. So hat Edgetech Europe bereits die direkten (Scope 1) und indirekten Emissionen (Scope 2) sowie alle sonstigen Emissionen, die in der Wertschöpfungskette verursacht werden (Scope 3), gemäß Greenhouse Gas Protocol bilanziert. Darüber hinaus ist das Unternehmen nach ISO 14001 für sein Umweltmanagementsystem und nach ISO 50001 für sein Energiemanagementsystem zertifiziert. Die ISO 9001 Zertifizierung für das Qualitätsmanagementsystem stellt sicher, dass Edgetech höchste Standards in Bezug auf Produktqualität und Kundenzufriedenheit einhält.
„Unsere Nachhaltigkeitsinitiativen bieten zahlreiche Vorteile für unsere Kunden und Partner im Baubereich. Wir können sie dabei unterstützen, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen, Risiken zu minimieren und die Umweltauswirkungen ihrer Projekte zu optimieren. Instrumente wie EcoVadis und EPD fördern Transparenz, Vergleichbarkeit und kontinuierliche Verbesserung in der Baubranche, was angesichts der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit und strengerer Umweltvorschriften zunehmend wichtiger wird“, ergänzt Benjamin Karabulut.
Innovative Produkte für nachhaltige Gebäude
Wenn es um die Minimierung des Energieverbrauchs in Gebäuden geht, ist das Super Spacer Abstandhaltersystem von zentraler Bedeutung für die Kunden aus Fenster- und Fassadenbau sowie Architektur. Der flexible Spacer aus Strukturschaum sorgt für eine optimale thermische Trennung zwischen den Glasscheiben und reduziert so den Wärmeverlust erheblich. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und trägt somit direkt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei.
Die Entwicklung und Produktion des Super Spacer folgt strengen Nachhaltigkeitskriterien. Edgetech Europe legt großen Wert auf die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und die Minimierung des Ressourcenverbrauch während des Herstellungsprozesses. Durch die Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit des Produkts wird zudem ein Beitrag zur Reduzierung von Abfall und zur Verlängerung der Lebensdauer von Gebäuden geleistet.
„Wir arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung unserer Produkte, um den sich ständig ändernden Anforderungen des Marktes und den steigenden Umweltstandards gerecht zu werden. Dabei setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus der Baubranche,“ fährt Benjamin Karabulut fort.
Beispielhaftes Nachhaltigkeitsprojekt: Kalifornia Malakoff Office in Paris
Ein aktuelles Beispiel für so eine langjährige Partnerschaft ist der Bürokomplex „Kalifornia“ in der südlich von Paris gelegenen Gemeinde Malakoff. Der Name steht sinnbildlich für den kalifornischen Spirit, der mit dem Entwurf erzeugt werden soll. Zwei Gebäude sind durch eine 4.500 Quadratmeter große, grüne Lunge verbunden. Großzügige Arbeitsplattformen und Terrassen laden zum Arbeiten im Innen- und Außenbereich ein.
Erstmals kamen in einem kommerziellen Neubauprojekt in Frankreich die CO2-armen Saint-Gobain-Gläser COOL-LITE ORAÉ zum Einsatz. Im Vergleich zu herkömmlichen Floatgläsern sind die Treibhausgasemissionen um beeindruckende 40 Prozent niedriger. Sowohl die planen als auch die gebogenen Fassadenelemente kombinieren Oraé als Basisglas mit einer Cool-Lite Xtreme 70/33 II Beschichtung, wodurch eine optimale Balance zwischen Energieeffizienz und ästhetischem Anspruch erreicht wird. Die flachen Gläser wurden von Sivaq in Frankreich produziert, während DOERING GLASS Berlin die gebogenen Isolierglaselemente mit Super Spacer als Abstandhalter lieferte.
Durch Optimierungen im Floatprozess, einschließlich der Nutzung grüner Energie und eines erhöhten Scherbenanteils, konnte der Energiebedarf bei der Produktion erheblich reduziert werden“, erklärt DOERING GLASS-Vertriebsleiter Martin Lenz und fährt fort: „Vor der Auslieferung haben wir natürlich gründliche die Biegeversuche mit diesem neuen Glastyp gemacht.“
Malakoff war für die Berliner eine weitere Premiere: der Bürokomplex war das erste Projekt, für das die Treibhausgasemissionen des gebogenen DOERING Green-Glases bilanziert wurden. „Die Angaben für die Herstellung des Glases bekommen wir von Saint Gobain. Da wir energiezertifiziert sind, können wir ermitteln, wie hoch der durch unseren Produktionsprozess und unsere Lieferkette zusätzlich aufgewendet Energieverbrauch war. Scope 1 und 2 konnten wir zu 100 Prozent nachweisen, Scope 3 zu ungefähr 90 Prozent“, erläutert Martin Lenz weiter.
Im Durchschnitt weisen die gebogenen Gläser für Malakoff Treibhausgasemissionen von 23,50 kg CO2e/m² für das Basisglas sowie von 78,50 kg CO2e/m² für das Endprodukt auf (inklusive Scope 1 und Scope 2). Der Spezialist für gebogene Gläser kompensierte den verbleibenden, unvermeidbaren CO2-Fußabdruck von 11 Tonnen CO2-Äquivalenten mit einem Klimawaldprojekt. Damit trägt die gebogene Verglasung ganz erheblich zur „Zero Carbon“ Bilanz des Projekts bei.
Fazit und Ausblick
„Die Zukunft des Bauens wird von den Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz geprägt sein. Mit unserer vorausschauenden Strategie und dem kontinuierlichen Engagement für Forschung und Entwicklung sind wir bestens aufgestellt, um diese Herausforderungen zu meistern und in neue Märkte vorzudringen. Projekte wie Kalifornia zeigen, dass nachhaltiges Bauen nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ästhetisch ansprechend und wirtschaftlich attraktiv sein kann“, so Johann Artamonov abschließend.
2009 war Sita der erste Bauherr im neu gegründeten Aurea Gewerbegebiet. Im Laufe der Jahre wuchsen die Sita Bauelemente GmbH und das Gewerbegebiet in Rheda-Wiedenbrück. 2019 erwarb der Hersteller von Flachdachentwässerungen vorsorglich das letzte Baugrundstück in direkter Nachbarschaft des Werkes.
Am 26. März trafen sich Bauherren und Bürgermeister zum Spatenstich.
Sita Gullys laufen gut. Und bescheren dem Unternehmen stetiges Wachstum. Aktuell entsteht auf einem 20.000 Quadratmeter-Grundstück direkt an der A2 eine neue 7.800 Quadratmeter große Logistikhalle mit integriertem Bürokomplex. Angelegt als Mezzanine sind 800 Quadratmeter Bürofläche platzsparend in der zweiten Ebene angesiedelt.
„Die Logistikhalle werden wir erst einmal nur zum Teil nutzen. Sie ist für uns ein Stück weit strategische Zukunft, denn sie bietet uns Raum und Chancen für weiteres Wachstum“, so Geschäftsführer Thomas Kleinegees.
Spatenstich auf dem neuen Baugrundstück: v.l. Sita Gesellschafter Christoph Brandenburg, Tim Bauder und Martin Gelsen, Sita Geschäftsführer Thomas Kleinegees, Bürgermeister Rheda-Wiedenbrück Theo Mettenborg, Bürgermeister Herzebrock-Clarholz Marco Diethelm, Bürgermeisterin Oelde Karin Rodeheger, Niederlassungsleiter Goldbeck Bielefeld Andreas Isenbeck und Sebastian Czoske von der Wirtschaftsförderung der Stadt Rheda-Wiedenbrück.
Meilensteine in Folge
In der Vergangenheit wurde Sita immer wieder von seinem Erfolg überholt. 1976 startete der Hamburger Firmengründer Karl-Heinz Gelsen in Herzebrock-Clarholz mit der Idee, einen Dachgully so zu konstruieren, dass er einfach, sicher und preiswert auf den Markt gebracht werden konnte. Zusammen mit der Paul Craemer GmbH in Herzebrock-Clarholz, die von Anfang an als Produktionspartner agierte, konnte die Idee innerhalb weniger Monate realisiert werden. Den Gully SitaStandard®, das Erfolgsprodukt der ersten Stunde, gibt es noch heute. Ab 1990 übernahm Sita die Fertigung. Seither werden die Bauteile aus Polyurethan im eigenen Werk produziert.
2009 braucht das wachsende Unternehmen mehr Platz. Es fand ihn auf gut 15.000 Quadratmetern in einem neuen Werks- und Verwaltungskomplex im Aurea Gewerbegebiet. Aber schon acht Jahre später wurde es auch dort zu eng. Ein Erweiterungsbau, der direkt an das Stammhaus angedockt wurde, eröffnet 2017 neue Perspektiven. 2019 wird dort u.a. der SitaCampus, ein hauseigenes Schulungszentrum für Kunden eröffnet.
Von 1 auf 122 – von Ostwestfalen in die Welt
Vom Ein-Mann-Betrieb der ersten Stunde ist der Spezialist für die Lüftung und Entwässerung flacher Dächer auf aktuell 122 Mitarbeitende angewachsen. Ständiges Wachstum, ein wertschätzendes Betriebsklima und ein motiviertes Team machen das Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber. Über ein gut ausgebautes Vertriebsnetz gelangen die in Rheda-Wiedenbrück produzierten Bauteile und Systeme zu Kunden in ganz Europa. Der Markenname Sita ist mittlerweile ein fester Begriff in der Branche.
Weitere Infos unter sita-bauelemente.de oder direkt bei Sita unter der Rufnummer +49 2522 8340-0.
Die aktuelle SitaFibel macht es leicht, sich in der Welt der gesetzlichen Normen und Regelwerke zu orientieren. Von A bis Z führt sie über Suchbegriffe gezielt zur jeweiligen Information. Auf über 100 Seiten bündelt sie alles Wissenswerte rund um die regelgerechte Flachdachentwässerung.
Bei der Flachdachentwässerung gibt es eine Flut von Bestimmungen, Normen und Regelwerken. Vorgaben, die über viele Informationskompendien verteilt sind. Um Praktikern und Planern das Zusammensuchen zu ersparen, entwickelte Sita 2012 die erste Entwässerungsfibel. Die dritte Ausgabe überzeugt mit einem neuen Gliederungskonzept.
Finden statt suchen
Die aktuelle SitaFibel ist nicht nach Normen, sondern von A bis Z nach Suchbegriffen gegliedert, die dann auf die einzelnen Normen rückverweisen. Dies erleichtert die Zuordnung der Norm zu den einzelnen Themen. Eingeflossen sind auch die vielen Begriffe, nach denen Sita Techniker tagtäglich gefragt werden. Damit profiliert sich die Fibel als echtes Praxiskompendium. Ein alphabetisches Register erleichtert den Zugriff auf die gewünschte Information von A bis Z. Besonders praktisch: Platziert in einem Ausklapper bleibt die Auflistung der Normen und Regelwerke jederzeit sichtbar.
„Wissens-Wiki“ Flachdachentwässerung: Die neue SitaFibel macht es leicht, sich rund um die Flachdachdachentwässerung schlau zu machen.
Insiderwissen als Plus
Manche Normen sind erklärungsbedürftig und in der Praxis tauchen oft besondere Fragestellungen auf. Deshalb enthält die neue Fibel ein Info-Plus – Tipps und Hinweise, die aus dem Erfahrungsschatz des Sita Technikerteams gespeist wurden. Denn die Fibel ist nicht das Werk eines einzelnen Theoretikers, sondern das Gesamtwerk vieler Praktiker. Alle an der Neuauflage beteiligten Personen sind im Bereich der Flachdachentwässerung zuhause. Als Dachdecker, Versorgungstechniker oder Architekten kennen sie das Geschehen vor Ort.
Icons und Links
Klickschnelle Information bietet die Fibel im Netz. Kleine Icons signalisieren Zusatzinformationen, verweisen auf Digitaltipps oder führen direkt auf die entsprechende Infoquelle. Ein kleines Gully-Icon vermittelt tiefergehendes Produktwissen. Das Daumen-hoch-Icon macht auf besondere SitaTipps aufmerksam und das Ausrufe-Zeichen sensibilisiert für Aspekte, die besonderer Beachtung bedürfen. Eine Besonderheit sind die unterstrichenen Begriffe. Wie bei Wikipedia gelernt liefern sie per Mouse-over Kurzinfos oder verweisen auf Backgroundinfos an anderer Stelle.
Wissenskonzentrat: Schnell, direkt und einfach führt die SitaFibel zur gewünschten Information.
Tiefer eintauchen
Die neue Fibel gibt es gedruckt im handlichen Westentaschen-Format und parallel als Download-PDF auf der Sita Internetseite. Unter dem Stichwort „SitaFibel“ kann sie kostenlos per Post angefordert werden. Wem die Fibel Lust auf noch mehr Insiderwissen gemacht hat, der bucht eins der aktuellen SitaCampus Seminare oder Webinare.
Anerkanntes Wissen
Die Fibel liefert umfassendes Wissen rund um die Entwässerung und Lüftung flacher Dächer. Das würdigten auch die Deutschen Nationalbibliotheken in Leipzig und Frankfurt am Main. Sie nahmen die Sita Fibel in ihre Sammlungen auf.
Weitere Infos unter sita-bauelemente.de oder direkt bei Sita unter der Rufnummer +49 2522 8340-0.
Mit dieser Genehmigung kann FINEO bei linienförmig gelagerten Vertikalverglasungen in Bauprojekten innerhalb Deutschlands ohne zusätzliche Einzelgenehmigungen eingesetzt werden. Dadurch lässt sich der Genehmigungsprozess für Glasfassaden mit diesem Vakuum-Isolierglas in vielen Fällen vereinfachen und beschleunigen.
Die Bemessung linienförmig gelagerter Verglasungen erfolgt in Deutschland nach der Norm DIN 18008-2. Da diese bislang keine spezifischen Regelungen für die noch vergleichsweise junge Technologie der Vakuum-Isolierverglasung enthält, wurde vonseiten des DIBt eine allgemeine Bauartgenehmigung (aBG) für die Produktreihe FINEO erteilt. In dieser werden Anforderungen an Planung, Bemessung, Ausführung, Betrieb und Wartung festgelegt. Die aBG ergänzt bestehende nationale und europäische Regelwerke, darunter auch die Europäische Technische Bewertung (ETA 20/0048).
Für das Vakuumglas FINEO liegt eine Europäische Technische Bewertung (ETA 20/0048) basierend auf einem Europäischen Bewertungsdokument (EAD) vor. Daher ist der Einsatz dieses Glases in linienförmig gelagerten Verglasungen ohne eine zusätzliche allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) möglich.
Bereits Ende 2024 erhielt FINEO by AGC als erster europäischer Hersteller von Vakuum-Isolierglas die Zulassung für die CE-Kennzeichnung. Laut Unternehmensangaben erleichtert diese Kennzeichnung Planern, Architekten und Bauherren die Projektumsetzung, da sie die Einhaltung europäischer Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltnormen bestätigt. Dr. Louis Dellieu, Leiter des Produktmanagements für FINEO by AGC, erklärt, dass das CE-Kennzeichen eine entscheidende Rolle bei der Vereinfachung der Bauplanung spiele.
Ring bringt mit der Akku-Videotürklingel Pro ein Modell auf den Markt, das sich durch kabellosen Betrieb, hochauflösende Videoaufnahmen und erweiterte Bewegungserkennung auszeichnen soll. Laut Unternehmensangaben kombiniert das Gerät einfache Installation mit modernen Sicherheitsfunktionen.
Kompaktes Design mit integriertem Akku
Die Videotürklingel ist batteriebetrieben, wodurch sie sich flexibel an verschiedenen Hauseingängen einsetzen lässt. Da keine feste Verkabelung erforderlich ist, gestaltet sich die Montage unkompliziert. Aufgrund des eingebauten Akkus fällt das Gehäuse etwas größer aus als bei kabelgebundenen Modellen.
Hochauflösendes Video mit verbessertem Sichtfeld
Das Gerät zeichnet Videos in 1536p-HD-Qualität auf und bietet ein erweitertes Sichtfeld. Die Kamera ermöglicht laut Hersteller eine vollständige Erfassung von Personen – von Kopf bis Fuß – und erleichtert so die Identifikation von Besuchern sowie die Überwachung von Paketen im Eingangsbereich. Auch die Nachtsicht wurde optimiert: Eine Technologie zur Verbesserung der Aufnahmen bei schwachem Licht sorgt für klare Farbbilder in dunkler Umgebung.
Bewegungserkennung mit Radarunterstützung
Die Kamera verwendet ein radargestütztes Bewegungserkennungssystem, das eine präzisere Erfassung von Aktivitäten ermöglichen soll. Funktionen wie „Bird’s Eye Zones“ und „Bird’s Eye View“ zeigen Bewegungsmuster aus der Vogelperspektive an. Dies reduziert laut Unternehmensangaben Fehlalarme und sorgt für gezieltere Benachrichtigungen.
Kompatibilität mit Alexa und Zwei-Wege-Kommunikation
Das Gerät lässt sich in das bestehende Ring-Ökosystem einbinden und kann mit Amazon Alexa gekoppelt werden. Dadurch ist es möglich, Benachrichtigungen auf kompatiblen Alexa-Geräten zu empfangen oder die Türklingel per Sprachbefehl zu steuern. Die Zwei-Wege-Kommunikation wurde durch Geräusch- und Echounterdrückung verbessert, was eine klarere Verständigung mit Besuchern ermöglichen soll.
Akkulaufzeit und WLAN-Anbindung
Die Laufzeit des Akkus variiert je nach Nutzungsintensität. Im Test hielt eine Ladung mehrere Wochen, wobei die genaue Dauer von der Anzahl der Besucher und der Häufigkeit der Videoaufnahmen abhängt. Die Türklingel unterstützt WLAN und kann in bestehende Heimnetzwerke eingebunden werden.
Datenschutz und Zusatzfunktionen
Die Ring-App bietet verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für Datenschutz und Sicherheit. Einige erweiterte Funktionen, darunter Cloud-Speicherung und zusätzliche Benachrichtigungsoptionen, stehen allerdings nur im Rahmen eines kostenpflichtigen Ring Protect-Abonnements zur Verfügung.
Dächer sind längst mehr als nur ein Schutz vor Wind und Wetter – sie bieten wertvolle Flächen, die optimal genutzt werden können. Besonders die Installation von Photovoltaikanlagen macht Dächer zu wirtschaftlich sinnvollen Nutzflächen. Doch wer das volle Potenzial eines Solardachs ausschöpfen möchte, muss nicht nur bei der Montage an die persönliche Sicherheit denken, sondern auch bei den regelmäßigen Wartungen.
Langfristiges Sicherheitskonzept für Dachflächen
Wird die Dachfläche als Nutzfläche verstanden, muss ein ständiges Sicherheitskonzept entwickelt werden. Denn für Wartungs- oder Reparaturarbeiten müssen Handwerker und Dachdecker mehrfach im Jahr die Dachflächen betreten. Doch oft wird bei der Planung von Solardächern die Absturzsicherung vergessen oder nicht berücksichtigt, dabei hat Sicherheit für Leib und Leben doch die oberste Priorität. Die PV-Systeme von ABS Safety mit integrierter Absturzsicherung und Blitzschutz bieten eine effektive und sichere Lösung.
Kombination PV-System und Absturzsicherung
Die größte Herausforderung auf Solardächern besteht darin, einen wirksamen Absturzschutz zu gewährleisten, ohne die Funktionalität der Anlage zu beeinträchtigen oder die Optik des Gebäudes zu stören. Das PV-System von ABS Safety kann mit dem mobilen Kollektivschutz ABS Solar Guard Mobile kombiniert werden. In der Parkposition ist es von unten nicht zu sehen und verursacht keine Verschattung der Solarmodule. Sobald Wartungsarbeiten anstehen, schafft es einen gesicherten Arbeitsbereich mit einer Breite von 3,5 Metern – und das ganz ohne persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA). Zudem ist es bei den PV-Systemen von ABS möglich eine Blitzschutzeinrichtung (150 kA nach DIN EN 62305-3) zu installieren. Damit ist nicht nur die persönliche Sicherheit gewährleistet, sondern auch die Sicherheit der PV-Anlage.
Effizienter, leichter, wirtschaftlicher
Durch die Kombi aus Absturzsicherung und PV, ermöglicht es eine besonders effiziente Nutzung der Dachfläche. Zudem wird der Abstand zur Attika auf 0,8m reduziert. Dadurch lassen sich bis zu 70% mehr PV-Module installieren – ein entscheidender Vorteil für alle, die das Maximum aus ihrem Solardach herausholen möchten. Auch das Gewicht spielt eine zentrale Rolle: Der ABS Solar Guard Mobile ist bis zu 90 Prozent leichter als herkömmliche Kombinationen aus Geländersystem und PV-Anlage. Gerade für Dächer mit begrenzter Tragfähigkeit ist das eine ideale Lösung.
Neben den technischen Vorteilen punktet das System auch bei Montage und Transport. Das geringe Gewicht erleichtert den Aufbau erheblich, wodurch sich Zeit und Kosten für die Installation deutlich reduzieren. So entsteht ein durchdachtes Gesamtkonzept, das nicht nur die Arbeitssicherheit auf Solardächern verbessert, sondern gleichzeitig auch die Wirtschaftlichkeit steigert.
Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses Rheinfelden ist ein kompakter Stahlbetonbau mit einer vorgehängten, hinterlüfteten Metallfassade aus feuerverzinktem Stahl. Diese wurde in enger Abstimmung mit dem Bauherrn gewählt, um Langlebigkeit, Robustheit und geringen Wartungsaufwand zu gewährleisten. Die natürliche Marmorierung der Zinkoberfläche erinnert an Beton oder Naturstein und verändert sich im Laufe der Zeit durch eine matte Patina.
Die Fassade setzt einen bewussten Kontrast zur Umgebung, ohne sich optisch abzukapseln. Ihre Reflexionen und Schatteneffekte variieren je nach Licht und Wetter, wodurch das Gebäude mal als markanter Solitär, mal als zurückhaltendes Element im Stadtbild erscheint. Durch die sorgfältige Planung wurden Farbunterschiede minimiert, während die Detailausführung an Kanten und Anschlüssen hohe Präzision erforderte.
Bauphysikalisch bietet die hinterlüftete Konstruktion Vorteile bei Wärmeschutz und Feuchtigkeitsregulierung. Zudem ermöglicht die Verwendung von recycelbaren Materialien eine nachhaltige Bauweise. Die Feuerwehrleute bewerten die Robustheit und Pflegeleichtigkeit der Fassade positiv, da sie sich optimal für den intensiven Einsatzalltag eignet.
Foto: dasch zürn + partner | Fotograf: Henrik Schipper
Die Redaktion der FASSADEN Fachzeitung im Gespräch mit Sebastian Kittelberger von dasch zürn + partner Architekten über die Metallfassade des neuen Feuerwehrgerätehauses Rheinfelden
Redaktion FASSADEN Fachzeitung:Herr Kittelberger, warum fiel die Wahl für die Fassade des neuen Feuerwehrgerätehauses auf feuerverzinkten Stahl?
Sebastian Kittelberger: Die Wahl der Metallfassade war eine bewusste Entscheidung, die in enger Abstimmung mit dem Bauherrn getroffen wurde. Die Beweggründe dafür waren vielfältig:
Die Metallfassade verkörpert Robustheit und Langlebigkeit, die für ein Feuerwehrgebäude essenziell sind. Der Bauherr wünschte eine Fassade, die den anspruchsvollen Anforderungen des Einsatzalltags standhält und gleichzeitig eine lange Lebensdauer aufweist.
Eine Stahlfassade, insbesondere aus feuerverzinktem Stahl, bietet eine einzigartige ästhetische Qualität. Die natürliche Marmorierung der Feuerverzinkung erinnert an Beton oder Naturstein und verleiht dem Gebäude ein hochwertiges Erscheinungsbild.
Feuerverzinkte Stahlblechfassaden sind äußerst pflegeleicht und benötigen im Vergleich zu anderen Fassadenmaterialien weniger Wartung, was langfristig Kosten spart und die Funktionalität des Gebäudes sicherstellt.
Die Fassade entwickelt mit der Zeit eine Patina, die den anfänglichen Glanz mindert und eine matte, zurückhaltende Oberfläche schafft. Dieser natürliche Alterungsprozess war ein weiterer wichtiger Punkt für den Bauherrn, da er dem Gebäude eine zeitlose Eleganz verleiht.
Es wurde darauf geachtet, dass keine Verbundmaterialien verwendet wurden und die Fassadenelemente später komplett recycelbar sind. Zudem ist die Feuerverzinkung besonders langlebig und wartungsarm.
Foto: dasch zürn + partner | Fotograf: Henrik Schipper
Redaktion FASSADEN Fachzeitung:Welche optischen Eigenschaften bringt die Metallfassade mit sich?
Sebastian Kittelberger: Die Farbwahl spielte eine entscheidende Rolle im gesamten Entwurfsprozess. Ursprünglich wurde im Wettbewerb eine hinterlüftete Fassade mit erdfarbenen Tönen vorgestellt, die an Cortenstahl erinnerte. Während der Entwurfsphase wurden verschiedene Optionen, wie Holzfassade, Keramikriemchen und Metallfassade, in Betracht gezogen.
Schließlich entschied man sich für eine feuerverzinkte Stahlfassade, deren natürliche Marmorierung und silbriger Glanz in der Anfangszeit eine besondere visuelle Attraktivität boten. Mit der Zeit entwickelt sich eine Patina, die den Glanz mindert und eine matte, zurückhaltende Oberfläche schafft, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist.
Foto: dasch zürn + partner | Fotograf: Henrik Schipper
Redaktion FASSADEN Fachzeitung:Wie fügt sich die Metallfassade in die Umgebung bzw. die umgebenden Gebäude ein? War der Kontrast zu Nachbarfassaden gewünscht oder eher ein Spiegelungseffekt gewollt?
Sebastian Kittelberger: Die Metallfassade fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, obwohl sie durch ihre Materialität und Farbe einen bewussten Kontrast zu den benachbarten Gebäuden bildet. Dieser Kontrast war gewünscht, um die Feuerwehr als öffentliches und funktional bedeutendes Gebäude hervorzuheben.
Je nach Wetter ändert sich die Materialität des Gebäudes. Wirkt es bei klarem Himmel wie ein deutlicher Solitär, so geht bei bedecktem Wetter die Fassade fast nahtlos in den Himmel über.
Die reflektierenden Eigenschaften der feuerverzinkten Stahlbleche sorgen zudem für interessante Licht- und Schatteneffekte, die je nach Tageszeit und Wetter variieren. Dadurch entsteht ein dynamisches Erscheinungsbild, das das Gebäude lebendig wirken lässt und die Umgebung auf subtile Weise widerspiegelt.
Foto: dasch zürn + partner | Fotograf: Henrik Schipper
Redaktion FASSADEN Fachzeitung:Wie wurde die Fassade von den Feuerwehrleuten beurteilt und angenommen?
Sebastian Kittelberger: Die Fassade wurde von den Feuerwehrleuten sehr positiv aufgenommen. Ihre Robustheit und Langlebigkeit wurden besonders geschätzt, da sie den Anforderungen des Einsatzalltags gerecht wird. Auch die ästhetische Qualität und die Pflegeleichtigkeit der feuerverzinkten Stahlblechfassade fanden großen Anklang.
Redaktion FASSADEN Fachzeitung:Die Gebäudekonstruktion ist ein Betonbau. Handelt es sich bei der Fassade um eine VHF oder eine andere Konstruktion?
Sebastian Kittelberger: Bei der Gebäudekonstruktion handelt es sich um einen Stahlbetonbau. Die Fassade ist als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) konzipiert. Diese Konstruktionsweise bietet mehrere Vorteile, darunter eine verbesserte Wärmedämmung, Schutz vor Feuchtigkeit und eine erhöhte Langlebigkeit der Fassadenmaterialien.
Redaktion FASSADEN Fachzeitung:Spielten bauphysikalische Belange eine Rolle?
Sebastian Kittelberger: Bauphysikalische Belange spielten eine wichtige Rolle bei der Planung und Umsetzung der Fassade. Die hinterlüftete Konstruktion gewährleistet eine effektive Belüftung der Fassade, die Feuchtigkeitsproblemen vorbeugt und die Wärmedämmung verbessert. Zudem sorgt die Feuerverzinkung der Stahlbleche für einen zusätzlichen Schutz gegen Korrosion.
Zum vierten Mal wurde die Sita Bauelemente GmbH 2025 bei kununu als Top Company ausgezeichnet. Das ist umso erfreulicher, als die Auszeichnung auf unabhängigen Bewertungen der Mitarbeitenden basiert.
Nur circa fünf Prozent aller Unternehmen auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu werden jährlich als Top Company ausgezeichnet. Die Auszeichnung steht für eine herausragende Unternehmenskultur und hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Geschäftsführer Thomas Kleinegees: „Wir freuen uns besonders über das positive Feedback, weil das Voting anonym erfolgte – also die absolut ungefilterte Meinung der Mitarbeitenden widerspiegelt. Offene Kommunikation ist aber auch eins unserer Markenzeichen, auf das wir besonders stolz sind.“
Top Company 2025: Sita Marketingleiterin Katharina Fricke und Personalleiter Christian Müller freuen sich über die Auszeichnung auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu.
Seit 2015 haben 30 Mitarbeiter und Bewerber das Unternehmen mit durchschnittlich 4,0 Punkten bewertet. Dieser Wert ist höher als der Durchschnitt der Branche, der bei 3,4 Punkten liegt. Kununu CEO Nina Zimmermann über die Bewertung: „Sie ist ein starkes Signal an potentielle Bewerber:innen.“ Laut der Analyse auf der Firmenseite bei kununu nehmen Mitarbeitende vor allem folgende Faktoren wahr: „Kollegen helfen und Mitarbeitern Freiräume geben.“ Auch bei der Work-Life Balance erreicht Sita überdurchschnittliche Werte. Eine Übersicht der Bewertungen gibt es auf www.kununu.com/de/sita-bauelemente.
Weitere Infos bei www.sita-bauelemente.de oder direkt bei Sita unter der Rufnummer +49 2522 8340-0.
Spätestens seit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs ist allgemein bekannt, dass Archive eine zentrale Rolle für den Erhalt historischer Dokumente spielen. Je weiter die Bestände eines Archivs zurückreichen, desto größer ist deren geschichtlicher Wert. Die Bergstadt Freiberg im Erzgebirge verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Urkunden, Verträgen und Schriftstücken, die bis ins Mittelalter reichen. Bereits 2014 stieß das Stadtarchiv an seine räumlichen Kapazitätsgrenzen, weshalb ein neuer Standort erforderlich wurde. Nach längerer Suche fiel die Wahl auf ein historisches Gebäude in der Herderstraße 2. Dieses wurde umfassend saniert und wird ab 2024 als neues Archiv genutzt. Unter anderem erhielt das Dach eine moderne Dämmung mit PU-Hartschaumplatten, die laut Hersteller Temperaturschwankungen reduzieren und für eine verbesserte Energieeffizienz sorgen sollen.
Das Dach des Herderhauses wurde komplett erneuert, da der teilweise noch erhaltene Dachstuhl aus dem 19. Jahrhundert starke Holzschädigungen aufwies. Foto: puren
Umfassende Baumaßnahmen zur Anpassung an Archivanforderungen
Das Gebäude, das künftig das Stadtarchiv beherbergt, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Es wurde im 17. Jahrhundert errichtet und mehrfach umgebaut. Ab 1848 diente es als Schule, später als Kindergarten und Gewerbebau, bevor es wieder Wohnzwecken zugeführt wurde. Noch heute zeugen Bauelemente wie ein Renaissance-Portal, ein Treppenturm und eine Kreuzgratgewölbedecke von den verschiedenen Epochen des Hauses. Auch das früheste nachgewiesene neogotische Bauwerk in Freiberg, eine hofseitige Freitreppe, gehört zu den architektonischen Besonderheiten.
Einlattung des neuen Daches für die nachfolgende Deckung mit Biberschwanzziegeln mit Segmentschnitt in Doppeldeckung. Foto: puren
Die Sanierung umfasste zahlreiche Eingriffe in die Bausubstanz. Da für die Archivnutzung spezielle Sicherheits- und Lastanforderungen bestehen, mussten alle Decken durch Stahlbetonkonstruktionen ersetzt werden. Zusätzlich wurde eine Bohrpfahlgründung vorgenommen, um die zu erwartenden hohen Lasten durch Akten und Regalsysteme sicher abzutragen. Um den Platzbedarf zu decken, erhielt das Archiv zudem einen Erweiterungsbau mit Tiefgarage und zusätzlichen Magazinflächen.
Blick über die Baustelle während der umfangreichen Sanierungsarbeiten. Foto: puren
Erneuerung des Dachstuhls und Integration einer effizienten Dämmung
Das Dach des Gebäudes befand sich in einem schlechten Zustand. Holzschäden und unzureichende Tragfähigkeit machten eine komplette Erneuerung erforderlich. Die zuvor eingebauten Schleppgauben wurden zurückgebaut und durch kleinere Fledermausgauben ersetzt, wodurch das Dach eine harmonischere Ansicht erhielt.
Zur Dämmung der rund 1.000 Quadratmeter umfassenden Dachfläche kamen puren Unterdach Dämmelemente in 140 mm Dicke zum Einsatz. Foto: puren
Zur Dämmung der etwa 1.000 Quadratmeter großen Dachfläche kamen PU-Hartschaumplatten mit einer Dicke von 140 mm zum Einsatz. Der Hersteller gibt eine Wärmeleitfähigkeit von λB = 0,026 W/(m·K) an, womit die Dämmplatten zur Reduzierung von Wärmeverlusten beitragen sollen. Die Platten wurden abschnittsweise verlegt und sind mit Nut- und Federverbindungen ausgestattet, um eine möglichst dichte Schicht zu bilden. Zusätzlich sorgen aufkaschierte Unterdachbahnen für eine winddichte und kapillarfreie Verlegung. Laut Hersteller können die Überlappungen sowohl durch Kleber als auch durch Schweißtechniken verbunden werden.
Das puren Unterdach mit aufkaschierten diffusionsoffenen Unterdachbahnen UDB-A ermöglicht eine dauerhaft wind- und wasserdichte Ebene oberhalb der Dämmung. Foto: puren
Auch komplexe Dachdetails wie Gauben und Grate ließen sich mit den leichten Platten passgenau ausbilden. Die abschließende Dacheindeckung erfolgte mit traditionellen Biberschwanzziegeln in Doppeldeckung, was das historische Erscheinungsbild bewahrt.
Der gläserne Übergang aus dem Erweiterungsbau ermöglicht den Blick auf die neugotische Freitreppe. Foto: puren
Ein Archiv mit modernen Arbeitsmöglichkeiten
Nach der Fertigstellung wurde das Gebäude im Februar 2023 an seine künftigen Nutzer übergeben. Derzeit erfolgt der schrittweise Umzug der Bestände aus fünf bisherigen Standorten. Die offizielle Eröffnung ist für Oktober 2024 vorgesehen. Besucher können dann einen modernen Lesesaal sowie eine Freihandbibliothek mit Fachliteratur zur Stadt- und Regionalgeschichte nutzen. Darüber hinaus stehen Computerarbeitsplätze zur Recherche in der digitalen Archivdatenbank bereit.
Bautafel Bauherr: Stadt Freiberg, www.freiberg.de Planung: BBF Baubüro Freiberg GmbH, www.bbf-freiberg.de Dacharbeiten: M. Mieth Bedachungen und Bau GmbH, mieth-bedachungen.de Material: puren Unterdach 026, puren HIGH-TECH UDB Unterdachbahn, PUR Unterdach HIGH-TECH UDB First-/Gratstreifen, puren Profi Tape Hersteller: puren gmbH, www.puren.com
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